Atemschutz in der Lackierkabine – Was gibt es zu beachten?

„Die Gesundheit der Mitarbeiter ist das höchste Gut eines Betriebsinhabers “, betont Jörg Muschter, Senior Application Engineer bei 3M. Aus diesem Grund habe der Ausrüster verschiedene Lösungen für den Atemschutz im K&L-Betrieb im Portfolio. Je nach Einsatzgebiet gelten für die Nutzung von Atemschutzsystemen aber bestimmte Sicherheitsbestimmungen. Für Anwendungen in der Lackierkabine hat 3M beispielsweise im vergangenen Jahr ein Gebläse-Atemschutzsystem auf den Markt gebracht. Mit der Versaflo TR-800 hat der Hersteller nach eigenen Angaben das bekannte Jupiter-System weiterentwickelt. Im schaden.news-Video erklärt Jörg Muschter, wie das System funktioniert. ## Sicherheit des Anwenders steht im Mittelpunkt Im Fokus des Gebläse-Atemschutzsystems steht laut dem Experten immer die Sicherheit für den Anwender. Beispiel: Um die Akku-Betriebene Gebläseeinheit auch im ex-geschützten Bereich benutzen zu können, wird der Akku mit einer Inbus-Schraube fest mit dem Gebläseteil verschraubt. „Das gibt dem TR-800 Gebläse System die Sicherheit, um eventuelle Funkenbildung, Brand- sowie Explosionsgefahr beim Umgang mit lösemittelhaltigen Stoffen in der Lackierkabine zu vermeiden“, erklärt Jörg Muschter. Ein Warnton weist den Anwender auf eine Störung des Systems, verursacht durch Blockaden der Zuluft, oder einen zu gesättigten Filter hin. Apropos Filter: Die Filtereinheit wird einfach in das Gerät geklickt und muss bei Nutzung des Gebläsesystems regelmäßig getauscht werden. Durch einen Funktionstest, die Kalibrierung, wird überprüft, ob das System störungsfrei arbeitet. Die am TR-800 Gebläse eingestellte Luftstromeinstellung mit den Stufen 190-205-220 Li/min wird über einen Schlauch in das genutzte Kopfteil gefördert. Ein wichtiger Punkt für die Sicherheit ist laut Hersteller, dass die Gebläseeinheit auch beim Verlassen der Kabine weiterläuft und somit auch optimal im Lackmischraum beim Mischen der Farben oder Reinigen der Pistolen schützt. ## Am Gürtel oder auf dem Rücken tragbar Das Gerät kann als Koppelvariante am Gürtel oder mit einer Rückentrageplatte genutzt werden. Zudem sind alle Teile mit denen des Jupiter-Systems nutzbar. Verschmutzungen durch Overspray in der Kabine werden durch ein Schutzcover vermieden. „Bei der professionellen Arbeit in der Lackierkabine sollte die TR800 auf keinen Fall fehlen“, erklärt Jörg Muschter abschließend.

3M stellt Gebläse-Atemschutzsystem mit Ex-Schutz vor

3M hat ein neues Gebläse-Astemschutzsystem herausgebracht. Dieses eignet sich nach Angaben des Herstellers besonders für die Anwendung in explosionsgefährdeten Bereichen, wie der Lackierkabine.

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