2023-04-05T09:02:25+0000

Glasurit reduziert weitere Mehrschicht-Farbtöne auf Zwei-Schichter

Bei der aktuell hohen Auslastung und den nach wie vor hohen Energiepreisen können zur doppelten Belastung für K&L-Betriebe führen. Denn spezielle Rottöne wie der Mazda 41V oder Candy Red Metallic von Ford sind nicht nur zeit- und arbeitsaufwendig, sondern erfordern auch eine längere Kabinenzeit. Die Reparaturlackmarke Glasurit hat bereits im letzten Jahr eine neue rote Basisfarbe für ihre Decklackreihe 100 präsentiert, mit der sich der bisher notwendige 3- oder 4-Schichtaufbau reduzieren lässt. Wie das konkret funktioniert, erklärt Hendrik Franke, Leiter Technisches Management bei Glasurit, im Videointerview mit schaden.news: „Wir haben die Komplexität der Mehrschicht-Farbtöne innerhalb der Reihe 100 reduziert. Aufgrund der neuen Pigmentierung können wir am Beispiel von Mazda 41V auf einen Prozessschritt verzichten – nämlich die Lasur, die als letzte Schicht im Basislack aufgetragen wird.“ ## „Mit neuen Zweischichtern lassen sich mehr Durchsätze generieren“ Im Vergleich zur Standardapplikation eines 3-Schichtaufbaus ließen sich mit dem neuen Verfahren sowohl die Prozesszeit als auch der Materialverbrauch um 50 Prozent reduzieren, wie Hendrik Franke erklärt. „Das wirkt sich auf die gesamte Prozesskette aus, was im Umkehrschluss dazu führt, dass mehr Durchsätze generiert werden können.“ ## Sukzessive Umwandlung in Zweischichter Seit der Markteinführung der neuen roten Basisfarbe Brillant-Rot-Aluminium (100-M 355) im letzten Sommer haben die Münsteraner zudem konsequent daran gearbeitet, weitere gängige Mehrschicht-Farbtöne in Zweischichter umzuwandeln. Laut Hendrik Franke gibt es bereits einzelne umgearbeitete Varianten für Modelle von Mazda, Mercedes, Renault und Tesla. So zum Beispiel die Farbtöne Tesla PMMR, Tesla PPMR, Seat 0X1 sowie Kia A3R. „Die jetzigen Farbtöne werden sukzessive weiter ausgearbeitet, es werden weitere Varianten kreiert. Es werden aber auch neue Farbtöne entstehen und da werden wir schauen, dass wir diese Farbtöne künftig nicht als Mehrschichter, sondern als Zweischichter zur Verfügung stellen“, erklärt Hendrik Franke abschließend im Videointerview.
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