2022-09-14T16:05:36+0000

Endlich wieder Automechanika!

„Schön, Dich endlich mal wieder zu treffen“ – mehr als einmal haben wir aus der schaden.news-Redaktion diesen Satz in den vergangenen Messetagen gehört. Es ist schon eine besondere Stimmung hier auf der Automechanika in Frankfurt, bei der erstmals nach der Pandemie wieder alle Messehallen für Besucher offen stehen. Gleichwohl deutlich weniger Andrang herrscht als noch vor vier Jahren, spürt man die Freude über die Möglichkeit zu netzwerken und sich über neue Werkstattlösungen auszutauschen. Trotz der guten Stimmung ist die aktuelle Marktsituation allgegenwärtig. Der Gesprächsbedarf ist groß – auch in den zahlreichen Vorträgen und Podiumsdiskussionen stehen Energieversorgung, Investitionsdruck und schwindende Margen im Fokus. [So auch heute ab 11:00 Uhr beim Schadentalk in der Halle 11.1 am Stand D64. Dann sprechen wir Klartext mit Versicherern, Verbandsspitzen, Werkstattgruppen und Betriebsinhabern.](https://www.schadentalk.de/automechanika/) Ein Besuch der Messe lohnt sich in jedem Fall. Noch bis Samstag präsentieren die Hersteller auf der Automechanika eine Vielzahl von Lösungswegen und Innovationen, mit deren Hilfe K&L-Betriebe ihre Werkstattprozesse mit Blick auf die geänderten Rahmenbedingungen optimieren können. Wir haben in den vergangenen Tagen mit zahlreichen Ausstellern gesprochen und geben in diesem Newsletter einen kleinen Einblick in das Angebot vor Ort: Von Classic Cars über E-Mobilität bis hin zu Produktneuheiten und digitalen Services.

Wirtschaftliche Lage gut, doch Rendite bei Hälfte der Betriebe nicht zufriedenstellend
Wie sind Deutschlands K&L-Betriebe wirtschaftlich aufgestellt? Das wollte schaden.news in einer Konjunkturumfrage wissen. Es zeigt sich: Grundsätzlich sind die Werkstätten optimistisch. Doch Kostendruck, Fachkräftemangel und die Arbeit unter Volllast trüben das Bild.
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Aufträge ja – aber nicht zu jedem Preis
Inhaber von K&L-Betrieben kämpfen heutzutage an ganz anderen Fronten, als noch vor ein paar Jahren. Während es damals darum ging, volle Auftragsbücher zu erhalten, sich gegen seine Mitbewerber in der Region durchzusetzen und die Gunst des Kunden zu gewinnen, hat sich das Blatt inzwischen massiv gewandelt. Die Aufträge sind vorhanden und stapeln sich sprichwörtlich bis unter die Hallendecke. Doch es stellt sich die Frage: Wie soll der Betrieb diese abarbeiten, angesichts fehlender Fachkräfte?
Kann Automatisierung alles kompensieren?
Die Automatisierung in der Werkstatt geht seit Jahren voran. Klar, die Hände bleiben das wichtigste Werkzeug im K&L-Betrieb. Aber moderne Technologien und Geräte haben die Unfallreparatur doch um ein Vielfaches vereinfacht. Und angesichts des akuten Fachkräftenotstands gewinnt die Automatisierung inzwischen immer mehr an Bedeutung.
Der freie Markt profitiert
Wer hätte das vor einigen Jahren gedacht: Die freien Karosserie- und Lackierbetriebe scheinen derzeit besser aufgestellt zu sein als jemals zuvor. Klar, die Herausforderungen sind weiterhin zahlreich. Fachkräftenotstand, technische Herausforderungen, Kostendruck oder viel administrativer Aufwand belasten die Unternehmen.
Die Claims sind abgesteckt
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Allianz Versicherung ihren Schadensteuerer endgültig wechselt. In der vergangenen Woche kündigte Innovation Group nun an, dass alle vermittelten Unfallschadenreparaturen ab sofort in das Werkstattnetz der Stuttgarter gesteuert werden. Damit kommen auf das SPN Service Partner Netzwerk schwere Zeiten zu.
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