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2022-07-27T11:02:37+0000

Welche Fahrerassistenzsysteme kommen demnächst auf die Straße?

In den kommenden Jahren wird sich die Anzahl und Art der Fahrerassistenzsysteme in Neufahrzeugen weiterentwickeln und mit ihnen auch die Vorschriften für Verbau und Wirkungsweise. Insbesondere Systeme, die das Umfeld beobachten und somit zu einer höheren Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer beitragen, stehen dabei im Mittelpunkt. Auch die Beobachtung des Fahrzeuginnenraums und des Fahrers, beispielsweise hinsichtlich Müdigkeit oder Alkoholpegel, werden zukünftig laut Steffen Hladik, Leiter Gesamtfahrzeug bei der DEKRA Automobil GmbH, einen noch höheren Stellenwert einnehmen. ## Von der Entwicklung bis zum Praxistest Das stellt unter anderem hohe Anforderungen an die Expertise der Beschäftigten, an die Messtechnik sowie die Strecken am DEKRA Lausitzring, um die neuen Systeme umfassend prüfen und eine hohe Sicherheit der Assistenzsysteme gewährleisten zu können, erklärt Steffen Hladik im schaden.news-Video. Am DEKRA Lausitzring forschen der Leiter Gesamtfahrzeug und sein Team im Auftrag von Fahrzeugherstellern an der Entwicklung und Praxistauglichkeit von Fahrerassistenzsystemen. Zudem wird hier geprüft, ob die Systeme die Genehmigungsanforderungen erfüllen. Und auch die Wirkungsweise von Fahrerassistenzsystemen wird während des Fahrzeug-Lebenszyklus regelmäßig von DEKRA-Experten getestet. ## Standards für Fahrerassistenzsysteme neu festgeschrieben Mit der General Safety Regulation 2, die zum 6. Juli 2022 in Kraft getreten ist, müssen Fahrerassistenzsysteme in Neuwagen zukünftig verschiedene Standards erfüllen. Dazu gehören beispielsweise der Geschwindigkeitsassistent und der Notspurhalteassistent. Auch die Alkohol- und Müdigkeitserkennung werden in den kommenden Jahren aktiv umgesetzt und in die Fahrzeuge eingebaut werden.
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