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2022-07-20T10:30:13+0000

Training in Kanada für „Special Edition“ in Dänemark

Silkeborg statt Shanghai: In der dänischen Stadt finden ab dem 18. Oktober die Berufsweltmeisterschaft für die Fahrzeuglackierer statt. Nach der pandemiebedingten Absage der WorldSkills in China haben die Organisatoren die Wettkämpfe neu strukturiert. Unter dem Namen „WorldSkills Competition 2022 Special Edition“ sind die Wettbewerbe nun in diesem Jahr dezentral organisiert – und die Fahrzeuglackierer werden den besten unter ihnen in Dänemark ermitteln. ## Äußere Einflüsse auf Wettbewerbsbedingungen einplanen Zu Traininigszwecken ging es für den deutschen Kandidaten Johannes Brandl vergangene Woche ins kanadische Edmonton. Ursprünglich als Probelauf für Shanghai gedacht, spielte dabei auch die Erfahrung, vor dem Wettbewerb einen Langstreckenflug hinter sich zu bringen, eine große Rolle. „Für Silkeborg wird die Anreise nun ja nicht so lang dauern“, erklärte Bundestrainer Mariusz Dechnig gegenüber schaden.news. Dennoch spielen seiner Erfahrung nach auch immer die äußeren Einflüsse auf die Wettkampfbedingungen eine nicht unwesentliche Rolle auf die Teilnehmer. ## Kandidaten aus sechs Ländern Neben Johannes Brandl aus Deutschland waren für den Übungswettkampf in Edmonton fünf weitere Kandidaten angereist: Für Spanien trat Manuel Perez an, für Kanada Dorien Lozean. Das Team aus dem Vereinigten Königreich schickte Craig Kennedy ins Rennen. Aus Australien ging Isabella Turrise ins Rennen. Ibraheem Bathaqaili war als Kandidat aus den Vereinigten Arabischen Emiraten vor Ort. ## Lackierpistolenhersteller SATA als Global Partner Lackierpistolenhersteller SATA unterstützte die Teilnehmer als Global Partner mit Tipps und Ausrüstung. Export Sales Manager Jörn Stöver aus Deutschland und Reinhard Schweighöfer, SATA Canada Mitarbeiter aus Alberta, halfen den Teilnehmern insbesondere am ersten Tag, in der Wettkampfumgebung und mit den Mitstreitern vertraut zu werden. ## Zweiter Platz für Johannes Brandl In vier Modulen traten die sechs Kandidatinnen und Kandidaten gegeneinander an. So standen eine Standardreparatur, einen Nass-in-Nass-Verarbeitung, ein Einblendungs-Prozess sowie eine Design-Lackierung auf einem Metallteil auf der Agenda. Letztendlich konnte sich Johannes Brandl als zweitbester Kandidat gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen. „Es war anstrengend, aber Johannes hat eine solide Leistung abgeliefert. Wir wissen jetzt, welche Stellschrauben wir nun noch einmal für Silkeborg nachziehen müssen“, erklärt Mariusz Dechnig abschließend.
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