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2022-05-24T10:07:27+0000

Leidenschaft als treibende Kraft

In den vergangenen Tagen waren wir viel im Markt unterwegs, haben uns in Betrieben umgesehen, mit Inhabern und Mitarbeitern gesprochen. Die Gespräche haben verdeutlicht: Es gibt nicht DIE EINE Strategie, um sich mit seinem Betrieb erfolgreich aufzustellen. Wichtig ist die Leidenschaft für das, was man tut – gepaart mit Unternehmertum. Sie beflügelt in den Höhen und hilft einem durch die Tiefen des Werkstattalltags. In ganz besonderem Maße gilt dies vielleicht für das Caravan-Geschäft. Das wurde bei unserem Besuch in der Werner Bollwinkel GmbH in Bremen vergangene Woche deutlich. Das technische Verständnis ist gut und wichtig. Doch nur, wer nachfühlen kann, wo den Caravanfahrern der Schuh drückt, nur der kann auch ihre Anforderungen an eine Caravan-Reparatur oder an eine Sonderanfertigung zur vollsten Zufriedenheit erfüllen. Das bedeutet dann vielleicht auch, möglicherweise auf den eigenen Urlaub zu verzichten, damit andere Urlaub machen können. Gerade, wenn die Saison beginnt und so mancher Caravan-Fahrer doch noch die eine oder andere Delle entdeckt oder mit einem Sonderwunsch daherkommt. Das Caravangeschäft muss man als Unternehmen leben, damit es gut läuft. Und wer dabei erfolgreich sein will, muss investieren. In Technik, Ausrüstung, aber auch in Know-how und Empathie. Vielleicht in Form eines Caravan Service-Beraters, also eine Art „Wunscherfüller für den Caravan-Kunden“, den es im Betrieb Bollwinkel seit rund einem Jahr gibt – dazu mehr in einer der nächsten Newsletterausgaben. Wichtig ist aber auch, die nächsten Jahre im Blick zu behalten. Beispielsweise bei der Suche nach Fachkräften. Wer nachhaltig denkt, bildet selbst aus. [Mit der Neuordnung des Ausbildungsberufs für Karosserie- und Fahrzeugbaumechanik bringt der ZKF mit zahlreichen Sitzungen und Gremien die neue Fachrichtung Caravan- und Reisemobiltechnik auf die Bahn.](https://schaden.news/de/article/link/42856/zkf-neuordnungsverfahren-caravan-techniker) Ab kommendem Jahr soll die Ausbildung in den Betrieben starten können. Damit es auch morgen noch Fachkräfte gibt, die für ihr Handwerk brennen.
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