2022-04-13T10:19:24+0000

Caravan: „Wir bauen unsere Zusammenarbeit weiter aus“

Die Steuerung von Unfallschadenreparaturen an Wohnmobilen und Wohnwagen ist ganz anders als das Geschäft im Kfz-Schadenmanagement, davon sind Klaus Lindner und Kai Gräper überzeugt. Keine Werkstattbindung in den Versicherungspolicen, auskömmliche Stundensätze für die Betriebe und eine anspruchsvolle Schadenregulierung, das sind einige wesentlichen Unterschiede. Vor allem aber ist die Herangehensweise an das Geschäft anders und die Instandsetzung erfordert wesentlich mehr Spezialwissen. Bereits seit drei Jahren arbeitet deshalb der Geschäftsführer des Spezialsteuerers carSN, Klaus Linder, mit dem AkzoNobel Manager Kai Gräper zusammen. Sie kennen die Marktverhältnisse genau und treiben die Professionalisierung der Instandsetzung von Caravan und Campern heute und auch in Zukunft gemeinsam weiter voran. „Wir haben in den letzten Jahren ein starkes Netzwerk an hochspezialisierten Betrieben aufgebaut“, erklärt Kai Gräper im Gespräch mit schaden.news. „Mit carSN haben wir den richtigen Partner an unserer Seite mit dem wir das Caravan Repair Network in diesem Geschäftsfeld weiter etablieren.“ ## Das Interesse von Kfz-Versicherern wächst Auch Klaus Linder ist mit der Kooperation zufrieden. Er zeigt sich überzeugt: „Nur wenn wir mit einem qualifizierten Reparaturnetzwerk, wie mit den spezialisierten Betrieben von Acoat Selected zusammenarbeiten, können wir eine professionelle Schadenbehebung an Wohnmobilen und Wohnwagen im Sinne der Kfz-Versicherer bieten.“ Dabei leistet carSN im Geschäftsbereich Caravan mehr als die reine Reparaturvermittlung, sondern unterstützt Partnerbetriebe bei der Caravan Schadenkalkulation und übernimmt die nicht immer ganz einfache Ersatzteillieferungen. Diese Leistungen wissen immer mehr Kfz-Versicherer zu schätzen. „Mittlerweile nehmen über 15 Assekuranzen als auch Vermietplattformen den Service von caravanSN in Anspruch“, heißt es aus der Unternehmenszentrale. Auch Werkstattnetze wie DMS, SPN oder der Schadenschutzverband (SSV) gehören zu den Auftraggebern. [Ein Pilotprojekt mit dem Kfz-Versicherer HDI wurde im vergangenen Jahr erfolgreich abgeschlossen](https://www.schaden.news/de/article/link/42294/caravan-network-pilottest-erfolgreich) und eine dauerhafte Kooperation mit dem SSV vereinbart. ## Acoat Selected stellt die Qualifizierung der Betriebe sicher AkzoNobel ist nicht nur der Lackpartner im Caravan-Geschäft, sondern gewährleistet über sein Kundennetzwerk Acoat Selected in Zusammenarbeit mit carSN vor allem die Qualifizierung der Betriebe. „Wir haben in unserem Caravan Repair Network mehr als 80 besonders qualifizierte Karosserie- und Lackierwerkstätten zusammengeschlossen, die regelmäßig geschult und aktiv weiterentwickelt werden“, erklärt Kai Gräper. Zu Beginn der Partnerschaft mit carSN waren es knapp 30 Betriebe. „Vor allem unsere speziellen Schulungen befähigen die Werkstätten, sich erfolgreich im Caravan Reparaturgeschäft zu positionieren“, betont der Key Account Manager von AkzoNobel. Zum Schulungskonzept zählt die technische Weiterbildung wie die fachgerechte Instandsetzung von Profil- als auch der Austausch von Seitenwänden sowie Prozessorganisation, Schadenannahme, Kalkulation oder Kundenkommunikation. ## Wie geht es mit carSN und dem Repair Network weiter? Nach drei Jahren wird die Kooperation zwischen carSN und dem Caravan Repair Network von AkzoNobel weiter fortgeführt und ausgebaut. „Wir arbeiten derzeit an der Ausweitung unserer Zusammenarbeit im gesamten deutschsprachigen Raum“, erklären beide Partner im Gespräch mit der Redaktion. Zudem soll die Flächenabdeckung in Deutschland nach eigenen Angaben kontinuierlich erhöht werden. Im Mittelpunkt steht für Kai Gräper nach wie vor die Qualifizierung der Betriebe. Für ihn steht fest: „Das Reparaturgeschäft mit Freizeitmobilen wird in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Allerdings müssen K&L-Betriebe mit den Herausforderungen umgehen können, einen langen Atem haben, auf Kundenanforderungen flexibel reagieren und besonders spezialisiert sein.“ Am Ende gehört auch die Leidenschaft für das Campen selbst als Erfolgsfaktor dazu.
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