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2022-04-06T11:00:22+0000

Ukraine-Krieg: Ausrüster werden Preiserhöhungen weitergeben müssen

Zahlreiche namhafte Werkstattausrüster haben an der Umfrage teilgenommen, die schaden.news in den vergangenen zwei Wochen durchgeführt hat. Diese zeigt: Es gibt fast keinen Befragten, der nicht von den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs betroffen ist. 78,6 Prozent der Teilnehmer gaben an, zumindest indirekt betroffen zu sein. 14,3 Prozent bezeichneten sich als direkt betroffen. ## Preissteigerung als am Folge am stärksten spürbar Bei der Frage nach der Form der Auswirkungen zeigt sich sehr schnell: Die Ausrüster kämpfen vor allem mit Preissteigerungen, das gaben mehr als drei Viertel (76,9 Prozent) der Befragten an. Fast die Hälfte (46,2 Prozent) verzeichnen zudem Lieferverzögerungen. Und 30 Prozent, also fast ein Drittel der Befragten gab zudem an, durch Materialengpässe als indirekte Folge des Ukraine-Kriegs betroffen zu sein. Die Auswirkungen kompensieren die befragten Ausrüster dabei vor allem über alternative Bezugsquellen und die Prüfung anderer Lieferwege, wie je rund ein Drittel der Befragten antworteten. Zwar hat nur ein Bruchteil der Befragten selbst Standorte oder Zweigstellen in der Ukraine. Ein Ausrüster antwortete jedoch im anonymen Textfeld, dass das Geschäft am russischen Standort nun komplett weggebrochen sei. ## Ausrüster werden gestiegene Kosten an Kunden weitergeben müssen Einig waren sich fast alle Ausrüster laut Umfrage jedoch, dass in den kommenden Monaten mit einer weiteren Steigerung der Einkaufspreise zu rechnen sei. 83 Prozent gaben an, dass diese Preissteigerungen an die Kunden weitergegeben werden müssen. Von einer teilweisen Weitergabe der Preissteigerungen an die Kunden, also auch an K&L-Betriebe, gehen 16,7 Prozent aus.