2022-02-16T12:39:32+0000

Sächsische Fahrzeuglackierer: Wie läuft die Verbandsarbeit nach dem Neustart, Herr Didssun?

Modern, jung und innovativ – so möchte sich die Fachgruppe des Landesinnungsverbandes der sächsischen Fahrzeuglackierer präsentieren. Das Ziel: Vor allem junge Betriebsinhaberinnen und -inhaber wieder für die Verbandsarbeit begeistern, denn diese bietet – so ist sich Fachgruppenleiter Steven Didssun – einen echten Mehrwert für K&L-Betriebe. Mitte des letzten Jahres hat Steven Didssun die Leitung der Fachgruppe übernommen, die sich im Herbst im Rahmen eines Fahrzeuglackiererabends in Dresden auch offiziell neu aufstellte. schaden.news hat bei dem Betriebsinhaber aus dem vogtländischen Reichenbach nachgefragt, wie die ersten Monate der Verbandsarbeit angelaufen sind. ## „Innung ist für uns wichtiger Informationskanal“ „Sehr gut, wir erhalten viel Zuspruch“, führt er aus. Aktuell stehe noch die Aufklärungsarbeit im Fokus, wie der 38-Jährige erklärt: „Wir sind kein Verein, der nach Mitgliedern jagt, sondern unsere Betriebe sollen den Mehrwert der Verbandsarbeit zu schätzen lernen und im Tagesgeschäft nutzen können.“ Seit dem Neustart vergangenen Herbst seien immer wieder Mitgliedsanfragen eingegangen, erste neue Mitgliedsbetriebe konnten bereits begrüßt werden. Einer von Ihnen ist Lack- und Karosserieservice Bochmann aus Stollberg im Erzgebirge. „Die Innung ist für uns ein wichtiger Informationskanal, bietet uns die Möglichkeit zum Austausch und sich nach Außen zu präsentieren. Wir wollen wieder etwas bewegen – und das geht nur gemeinsam“, erklärt Inhaberin Claudia Bochmann die Beweggründe für den Beitritt. ## Digitaler und persönlicher Austausch Um den Austausch zwischen den Betrieben anzukurbeln, wurde unter anderem eine WhatsApp-Gruppe gegründet. „Hier geht es häufig um fachliche Themen. Wenn jemand eine Frage hat, wird diese hier schnell beantwortet“, betont Claudia Bochmann den Nutzen. Darüber hinaus soll es natürlich auch persönliche Treffen geben. „Geplant sind unter anderem Stammtische und Veranstaltungen – natürlich in Abhängigkeit von der Corona-Situation“, verrät Steven Didssun. ## Weiterbildung steht im Fokus Ein Thema, das sich die sächsische Fachgruppe ebenfalls ganz oben auf ihre Agenda gesetzt hat, ist die Weiterbildung. „Wir wollen unsere verbandseigene Meisterschule Farbwerk Dresden aktiv bewerben und weiter ausbauen. Unser Handwerk ist innovativ und schnelllebig, in unserem Beruf müssen wir uns ständig weiterbilden“, betont der Fachgruppenleiter abschließend.
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