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2021-12-08T13:05:11+0000

Die Branche hält zusammen

Vor knapp fünf Monaten haben wir über die gravierenden Schäden berichtet, die das Hochwasser auch in mehreren K&L-Werkstätten vor allem in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz verursacht hat. Ein Betrieb, den es damals besonders schlimm getroffen hat, war das Unternehmen Huther in Bad Neuenahr-Ahrweiler. In dieser Woche haben wir mit einem der Inhaber, Jörg Huther, gesprochen, um zu erfahren, wie es ihm und seinem Team heute geht und wie der Wiederaufbau im Betrieb läuft. Und wir waren überrascht: Vor eineinhalb Monaten konnten Jörg Huther und seine Mitarbeiter den Betrieb wieder aufnehmen. Diese Entwicklung ist bemerkenswert. Denn ohne das Eigenengagement des Huther-Teams, ohne den Zusammenhalt der Menschen in der Region und ohne die Spenden aus der Branche wäre dieser schnelle Wiederaufbau kaum möglich gewesen. Gerade in der aktuellen Situation ist diese Geschichte daher mehr als eine gute Nachricht: Sie ist der Beweis dafür, dass Solidarität und gesellschaftliches Miteinander viel bewirken können. Und wir bräuchten momentan mehr solcher guter Nachrichten! Bei all der Freude sollte aber nicht in Vergessenheit geraten, dass die Betriebe in der Hochwasserregion nach wie vor Unterstützung benötigen – ebenso wie die Bevölkerung vor Ort. In den Werkstätten fehlt nach wie vor notwendige Ausrüstung, um Fahrzeuge fachgerecht reparieren zu können und den Mitarbeitern so die Rückkehr in den Werkstattalltag zu ermöglichen. Deshalb hat der ZKF in dieser Woche noch einmal seinen Spendenaufruf wiederholt. [Die Details dazu haben wir ebenfalls im Beitrag zusammengefasst](https://schaden.news/de/article/link/42606/zkf-spendenaktion-flutopfer ).