2021-04-28T11:33:10+0000

Reißerische Berichterstattung?

Die Interessen in unserer Branche sind sehr unterschiedlich. Das zeigt sich vor allem in der Corona-Krise. Als Nachrichtenmagazin berichten wir Woche für Woche über aktuelle Entwicklungen, fassen Meinungen zusammen und recherchieren oftmals zu Themen, über die kaum ein anderer berichtet. Gerade zu kontroversen Streitthemen und zu aktuellen Marktdaten kann oder will sich aber nicht immer jeder klar äußern. Als Redaktion nutzen wir dann unser journalistisches Handwerkszeug, um marktnahe Einschätzungen zu liefern. Mit Umfragen, Hintergrundrecherchen und Interviews, bei denen unsere Gesprächspartner aber nicht immer genannt werden wollen. Verständlich, denn offen Kritik zu äußern ist nicht leicht und führt manchmal auch zu Konsequenzen. Ein Nachrichtenmagazin ist deshalb auch ein Medium, dass kritische Berichterstattung veröffentlicht und zur Diskussion anregt – so ist zumindest unser Selbstverständnis. Gerade in Krisenzeiten ist diese Form des Online-Fachjournalismus wichtiger denn je. Dabei sind wir unabhängig, haben aber dennoch oft selbst einen Standpunkt. Den wir an dieser Stelle darlegen. Natürlich kann man unterschiedlicher Meinung sein. Aber wenn man als Schadensteuerer in einem Schreiben an seine Kooperationsbetriebe kritische journalistische Tätigkeiten und Recherchen bewusst mit „reißerischer Berichterstattung“ verwechselt und Medien unterstellt, Daten nicht sauber zu erheben, ohne darüber ein Gespräch zu führen oder zu diskutieren, dann erschwert man sich selbst die Lage. Keine Frage, wir bleiben informativ, kritisch und offen für jedes Gespräch. Dabei freuen wir uns sehr darüber, dass immer mehr Leserinnen und Leser die aktuelle Berichterstattung unseres Online-Nachrichtenmagazins zu schätzen wissen. Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen.
Lesens Wert

Mehr zum Thema