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2020-11-11T12:42:00+0000

WorldSkills Shanghai verschoben auf 2022

Lange hatten die Verantwortlichen der WorldSkills beraten, wie sie mit der Berufs-WM in Shanghai in Pandemiezeiten umgehen sollten. Bis zu sieben verschiedene Lösungsvorschläge lagen demnach auf dem Tisch der Verantwortlichen. [Vergangene Woche nun verkündeten David Hoey, CEO WorldSkills International, und Chris Humphries, Präsident der WorldSkills, die Verschiebung der Mega-Veranstaltung um ein Jahr.](https://worldskills.org/media/news/46th-worldskills-competition-postponed/) Die 46. WorldSkills-Ausgabe wird demnach erst im September 2022 in Shanghai stattfinden. Dadurch verschiebt sich auch der Turnus des Wettbewerbs. Der nächste, für 2023 geplante Ausscheid im französioschen Lyon verschiebt sich demnach ebenfalls, auf 2024. ## Trainingsplan für deutsche Fahrzeuglackierer verschiebt sich „Natürlich finden wir es schade, dass unsere Kandidaten nun erst ein Jahr später antreten können – aber die Gesundheit aller Beteiligten geht nun einmal vor“, erklärte Nationaltrainer Mariusz Dechnig Anfang dieser Woche (9. November) auf Nachfrage gegenüber schaden.news. Seinen Kandidaten, den Fahrzeuglackierern Johannes Brandl, Tim Lang und Merlin Schäfer habe der Nationaltrainer für den „Skill 36“ bereits in den vergangenen Tagen von der Verschiebung berichtet und mit ihnen die nächsten Schritte besprochen. Denn für Mariusz Dechnig und sein Team bedeutet diese Entscheidung ein Umdenke, was die Trainingspläne angehen. „Immerhin haben wir nun mehr Zeit, uns auf den Wettbewerb vorzubereiten. Somit brauchen wir die anstehenden Trainingseinheiten nicht so eng zu takten“, erklärt der Trainer. ## Können internationale Übungs-Ausscheide stattfinden? Eigentlich standen für Anfang 2021 auch Übungs-Vergleiche mit anderen Nationen im dänischen Silkeborg auf dem Programm. „Hier müssen wir nun auch erst einmal prüfen, inwieweit diese unter den aktuellen Pandemiebedingungen überhaupt stattfinden können, denn nicht nur die Durchführung des Wettbewerbs unter strengen Hygienevorkehrungen, sondern auch die An- und Abreise stellen uns hinsichtlich der Quarantäne-Bestimmungen in den einzelnen Ländern vor große Herausforderungen." Wie auch in der Wettbewerbssituation, hat Mariusz Dechnig für diesen Fall eine klare Devise: „Ruhig bleiben und erst einmal die Lage checken. Spätestens zum Jahresanfang 2021 werden wir klarer sehen.“
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