Von
 
Ina Otto
2020-09-16T12:19:22+0000

WKST: Branchenevent in Corona-Zeiten

Ohne Frage: Die Veranstaltung in Würzburg lief unter erschwerten Bedingungen ab. Kurz vor dem Wochenende meldete der Landkreis eine Überschreitung des Corona-Neuinfektions-Grenzwerts und erklärte Würzburg zum Corona-Hotspot. Dass die Veranstaltung dennoch stattfinden konnte, war dem detaillierten Hygienekonzept der Veranstalter zu verdanken. So fanden die Vorträge erstmals unter freiem Himmel statt, die Aussteller verteilten sich großräumig in den beiden zur Verfügung stehenden Veranstaltungshallen. Über ausgewiesene Rundwege und unter Einhaltung der Abstandsregeln konnte das Publikum die Stände besuchen. ## E-Mobilität und FAS im Fokus Ein Schwerpunkt bei den Vorträgen und Vorführungen stellten die E-Mobilität und der Umgang mit Fahrerassistenzsystemen für Werkstätten dar. So ging Michael Zierau, Technischer Leiter vom Zentralverband für Karosserie- und Fahrzeugtechnik, auf die Betriebsausstattung zur E-Mobilität und zu Fahrerassistenzsystemen ein. Welche Besonderheiten die Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen mit sich bringt, erläuterten Bernd Schretter und Uwe Neff von Hella Gutmann Solutions. Dieser Vortrag wurde aus der Ausstellungshalle auf die große Veranstaltungsleinwand übertragen. Harald Eder vom Produktmanagement Schadengutachten DEKRA sprach in seinem Vortrag über die Herausforderungen im Umgang mit E-Mobilität. Über die Besonderheiten bei Fahrerassistenzsystemen in der Unfallschadenreparatur ging es beim Vortrag von Helge Kiebach vom KTI. Zudem fanden an beiden Tagen Unterweisungen zum Hochvolt-Techniker statt, die laut Veranstalter gut angenommen wurden. ## Neuentwicklung für die Außenhautinstandsetzung Welche Herausforderungen die hochmodernen Technologien auch auf die Ausßenhaut-Instandsetzung haben, erläuterte Wolfgang Schüssler von der Carbon GmbH in einer Live-Vorführung. Mit dem Carbon Body Repair, kurz CBR, stellt der Spezialanbieter für die Karosserie-Außenhautinstandsetzung nach eigenen Angaben in Würzburg eine komplette Neuentwicklung vor. ## Aussteller präsentierten Lösungen Rund 30 Aussteller präsentierten sich mit ihren Lösungen in der Ausstellung. Unter anderem dabei war die Deutsche Automobil Treuhand (DAT), die ihr SilverDAT3 vorstellten. Vertriebsaußendienst Axel Krüger zeigte sich zufrieden mit der Resonanz am Stand: Insbesondere die OEM-Reparaturanleitungen wurden stark nachgefragt", berichtet er. Das Franchise-System Fix Auto präsentierte sich in voller Teamstärke in Würzburg und ermöglichte es interessierten Besuchern zudem, mit ebenfalls anwesenden Franchise-Partnern ins Gespräch zu kommen. In den Ausstellungshallen der Karosserie- und Schadenstage zudem vertreten waren auch DEKRA, EUROGARANT, Audatex AUTOonline, Carbon und Hella Gutmann Solutions. Trotz deutlich geringerer Besucherzahlen als unter Normalbedingungen blicken die Veranstalter zufrieden auf die Würzburger Karosserie- und Schadentage zurück und sprechen von einer Signalwirkung, die diese Hybridveranstaltung mit sich brachte.

Wirtschaftliche Lage gut, doch Rendite bei Hälfte der Betriebe nicht zufriedenstellend
Wie sind Deutschlands K&L-Betriebe wirtschaftlich aufgestellt? Das wollte schaden.news in einer Konjunkturumfrage wissen. Es zeigt sich: Grundsätzlich sind die Werkstätten optimistisch. Doch Kostendruck, Fachkräftemangel und die Arbeit unter Volllast trüben das Bild.
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