2020-07-01T12:17:29+0000

Corona-Krise: Kaum Bewegung im gesteuerten Schadenmarkt

Der gesteuerte Unfallschadenmarkt scheint sich auch in dieser Woche kaum zu bewegen. Zumindest gilt diese Annahme für das vermittelte Reparaturvolumen von Innovation Group, das seit nahezu fünf Wochen auf der Stelle tritt. Der Vorstandsvorsitzende Matthew Whittall sprach mit schaden.news auch in dieser Wochen (30.06.) über die aktuelle Entwicklung. Nach wie vor beträgt der Rückgang der gesteuerten Unfallschäden nach Angaben von Innovation Group demnach 12 Prozent, verglichen mit dem Zeitpunkt vor dem Lockdown in Deutschland. ## Corona-Pauschale gilt bei Innovation Group bis Ende August Die Stuttgarter hatten in der vergangenen Woche (25.06.) ihre Unterstützung für die Betriebe neu geordnet. „Wir haben die sofortige Rechnungsstellung bei Reparaturbeginn zum Juli auslaufen lassen“, erklärte Matthew Whittall. „Unsere Kooperationsbetriebe habe diese Maßnahme kaum genutzt.“ Offenbar seien die Liquiditätsengpässe nicht so gravierend gewesen, dass man nicht das Risiko einer möglichen zweiten Rechnungsstellung hätte eingehen wollen. Die Corona-Pauschale wurde jedoch bis Ende August verlängert. Innovation Group informierte die Partnerwerkstätten am 1. Juli wie folgt: „30 min. für die Desinfektion der Fahrzeuge können, wenn der Hol- und Bringservice durchgeführt wird, bis Ende August weiter von Ihnen abgerechnet werden.“ ## Wie geht es bei der HUK-Coburg weiter? Trotz Nachfrage von schaden.news (30.06) hat sich die HUK-Coburg bisher nicht dazu geäußert, wie es mit den Corona-Maßnahmen für ihre Partnerwerkstätten weitergeht. Ob die Corona-Kostenpauschale in Höhe von 45 Euro pro gesteuertem K&L-Schadenfall also auch im Juli gezahlt wird, ist zumindest offiziell unklar. Dies gilt auch für alle anderen Maßnahmen, die bis Ende Juni befristet waren.
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