2020-05-25T06:10:45+0000

3M: Weiterhin Engpässe bei Atemschutzmasken möglich

Die wirtschaftliche Lage in der Branche bewertet Stefan Peerenboom, Regional Sales & Marketing Manager Aftermarket Division bei 3M, differenziert. „Wir sehen in Deutschland ein sehr unterschiedliches Bild der Entwicklung im Schadenmarkt. In vielen Regionen geht bereits wieder mehr, in anderen Regionen noch nicht.“ Grundsätzlich spüre 3M jedoch eine „gewisse Aufbruchstimmung“. Auch im eigenen Team. „Noch ist unser Außendienst vor allem im Homeoffice, wir planen zurzeit jedoch eine Rückkehr zu etwas mehr Normalität, um Kundenbesuche wieder zu ermöglichen.“ Karosserie- und Lackierbetriebe würden nach Angaben von 3M jetzt teilweise vermehrt danach fragen. Zu mittelfristigen Auswirkungen nach der Corona-Krise zeige sich für 3M noch kein klares Bild, meint Stefan Peerenboom: „Der Verkehr nimmt zwar spürbar wieder zu, damit müssten auch die Anzahl der Schäden wieder steigen. Es ist allerdings noch zu früh, um tragfähige Schlüsse daraus zu ziehen.“ Im Gespräch mit schaden.news bestätigte Stefan Peerenboom, dass nach wie vor Atemschutzmasken sehr stark gefragt. „Wir beliefern vordringlich vor allem die systemrelevanten und besonders kritischen Bereiche wie das Gesundheitswesen. Daher kann es nach wie vor zu Engpässen von bestimmten Produkten im Automotive Aftersales Markt kommen.“ Der Bedarf und die Nachfrage sei vor allem nach Einführung der Maskenpflicht noch einmal gestiegen, heißt es bei 3M in Neuss.
Lesens Wert

Mehr zum Thema