2020-03-24T06:42:17+0000

Reparaturvermittlungen bei Riparo brechen ein

Schaden.news fragt während der Corona-Krise regelmäßig bei Kfz-Versicherern und Schadensteuerern nach, wie sich die Unfallschadenzahlen und die Reparaturvermittlungen ändern. So können sich Reparaturfachbetriebe frühzeitig auf Veränderungen einstellen. ## Rückgang im Versicherungsgeschäft um 20 Prozent innerhalb einer Woche Jürgen Schmidt und Steffen Struwe, Geschäftsführer des Schadensteuerers Riparo, erklärten zur aktuellen Entwicklung: „In der vergangenen Woche (16. – 22. März 2020) sind unsere Vermittlungszahlen um ca. 20 Prozent zurückgegangen. Wir gehen davon aus, dass der Rückgang in den nächsten Wochen noch größer wird. Da wir im Flottengeschäft nicht tätig sind, betrifft der Rückgang unser Versicherungsgeschäft.“ Die sinkenden Vermittlungszahlen betreffen laut Angaben von Riparo alle Regionen. ## „Versicherer scheinen die Situation gut im Griff zu haben“ Riparo selbst ist nach wie vor uneingeschränkt einsatzfähig, betonen die Geschäftsführer gegenüber schaden.news. „Fast alle Mitarbeiter arbeiten im Homeoffice. Unser Betrieb läuft ohne Einschränkungen oder Engpässe weiter.“ Auch die Lage bei den Auftraggebern sei nach Aussage von Jürgen Schmidt und Steffen Struwe weitestgehend normal. „Unsere Versicherer scheinen die Situation gut im Griff zu haben.“ ## „Rückgang noch drei bis vier Monate spürbar“ Als Grund für den Rückgang der Reparaturvermittlungen sieht Riparo vor allem den drastisch eingeschränkten Straßenverkehr und die deshalb deutlich sinkenden Anzahl an Verkehrsunfällen. Die Geschäftsführer rechnen damit, dass diese Situation noch länger andauern wird. „Wir gehen davon aus, dass der Rückgang noch drei bis vier Monate spürbar sein wird. In der Spitze schätzen wir den Rückgang der Vermittlungen auf mehr als 50 Prozent.“
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