2020-01-22T11:57:38+0000

GDV: Unwetterbedingte Kfz-Schäden 2019 stark gestiegen

Stürme, Hagel und Starkregen haben im letzten Jahr versicherte Schäden von 3,2 Milliarden Euro an Häusern, Hausrat, Gewerbe, Industrie und Kraftfahrzeugen verursacht. Zu diesem vorläufigen Ergebnis kommt die jüngste Naturgefahrenbilanz des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). ## Trend zu Extremwetter hält an Die zum Jahresende veröffentlichten Zahlen liegen damit auf dem Niveau von 2018. Auch die seit einigen Jahren zunehmende Häufung extremer Wetterphänomene setzt sich weiter fort. Schwere Stürme, große Hitze und starke lokale Überschwemmungen prägten erneut das Bild. ## Verdopplung der Leistungen für Sturm- und Hagelschäden an Kraftfahrzeugen Wenngleich der langjährige Durchschnitt von 3,7 Milliarden Euro unterschritten wurde, haben sich im letzten Jahr die Leistungen für Sturm-, Hagel-, Blitz- und Überschwemmungsschäden an Kraftfahrzeugen nahezu verdoppelt: Auf eine Milliarde Euro – also rund fünf Prozent über dem langjährigen Schnitt von 950 Millionen Euro – schätzt der GDV die Kosten in diesem Bereich. Auch hier gab punktuell auftretendes Extremwetter den Ausschlag. So verursachten allein die Unwetterserie und der Hagel an Pfingsten Schäden an Kraftfahrzeugen von rund 350 Millionen Euro.
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