2019-08-14T11:57:45+0000

Zahl der Werkstattinsolvenzen nimmt um fast 150 Prozent zu!

Der positive wirtschaftliche Langfristtrend in der deutschen Unfallreparaturbranche hat im Mai 2019 eine kräftige Delle bekommen: Die Zahl der Insolvenzfälle bei Werkstattbetrieben stieg gegenüber Mai 2018 um 146,2 Prozent. ## Auch zwei Autolackierereien betroffen Nach 13 Pleiten im Mai 2018 mussten im gleichen Monat dieses Jahres deutschlandweit gleich 32 Werkstätten Zahlungsunfähigkeit anmelden. Unter diesen Betrieben befanden sich auch zwei reine Kfz-Lackierereien. Von den 32 Insolvenzfällen im Mai 2019 waren 72 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen betroffen – ein negativer Spitzenwert. Die voraussichtlichen Gläubigerforderungen betrugen 3,9 Millionen Euro. ## Damit auch im Jahresteil bis Mai ein Anstieg Blickt man auf die kumulierten Insolvenzzahlen für die ersten fünf Monate 2019, zeigt sich, dass die Anzahl der Insolvenzen bei Unfallreparaturbetrieben wegen des Mai-Einbruchs nun auch insgesamt gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum gestiegen ist: In den ersten fünf Monaten 2019 mussten insgesamt 113 Kfz-Werkstätten Zahlungsunfähigkeit anmelden; 2018 waren es im entsprechenden Jahresteil lediglich 101 Betriebe (plus 11,9 Prozent). ## Branchenübergreifend ebenfalls mehr Unternehmensinsolvenzen In der bundesdeutschen Gesamtwirtschaft nahm im Mai 2019 die Zahl der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat ebenfalls um 3,3, Prozent zu. Quelle: Destatis, August 2019