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2019-04-17T12:31:55+0000

Kostenvoranschlag durch Bilderkennung überflüssig?

In der Langenfelder Zentrale von ControlExpert werden längst nicht mehr nur Rechnungen geprüft und gekürzt. Viel mehr beschäftigt sich das Unternehmen intensiv mit digitalen Zukunftstrends, wie Vertriebsleiter Jörg Breuer im Video-Interview erklärt. Durch entsprechende Anwendungen solle die Schadenwelt in den kommenden Jahren vor allem schneller und transparenter werden. ## Pilotprojekt für automatisierte Schadenprognose Bereits seit einiger Zeit testet ControlExpert mit 20 Werkstätten und Autohäusern SpeedCheck, ein Programm das Schadenhöhen binnen weniger Sekunden ermittelt. Ausgangspunkt der Schnellkalkulation bilden entweder zwei bis drei Angaben zu Ort und Größe des Schadens. Alternativ lässt sich die Schätzung auch mittels Bilderkennung von einer künstlichen Intelligenz erstellen, hier reichten dann allein einige Schadenfotos, um die Schadenhöhe zu ermitteln. In beiden Fällen basieren die Daten, mit denen die konkreten Ergebnisse errechnet werden, auf hunderttausenden Fällen, die ControlExpert in den vergangenen Jahren im Auftrag der Versicherungswirtschaft geprüft hat. ## Einsetzbar bis ca. 3.000 Euro Laut Rückmeldungen der Testbetriebe eigne sich die Software für Schäden bis ca. 3.000 Euro. „Perspektivisch“, so erklärte Jörg Breuer im Videointerview, „ist SpeedCheck eine Möglichkeit, den Kostenvoranschlag obsolet zu machen – zumindest aber treten wir an, den Kfz-Meister zu unterstützen.“
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