2019-01-09T10:39:01+0000

Ohne Sterne geht es nicht!

Auch im neuen Jahr werden sich viele K&L-Betriebe wieder mit Abweichungen bei Arbeitszeitwerten in der Schadenkalkulation beschäftigen. [Mit dem Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) haben wir in dieser Woche über die Herausforderungen in der Schadenkalkulation gesprochen.](https://schaden.news/de/article/link/40901/interview-arbeitszeitwerte-aukamm) Dabei stellte Thomas Aukamm klar, dass sich Kostenvoranschläge und Werkstattrechnungen ohne „Sternchenpositionen“ kaum noch realistisch erstellen lassen. Eine wichtige Aussage für K&L-Betriebe. Denn gerade die Abweichungen von den Herstellervorgaben in den Kalkulationsdaten zum tatsächlichen Reparaturaufwand führen oft zu Zoff mit Kfz-Versicherern oder Schadensteuerern. Schließlich werden auch Werkstattrechnungen von Prüfdienstleistern deshalb häufig gekürzt. Dennoch sind die „Nichtstandardpositionen“ offenbar nahezu immer notwendig, um korrekt zu kalkulieren und fachgerecht zu reparieren. Die Schadenkalkulation bleibt also weiterhin ein Streitthema in unserer Branche. Schon im vergangenen Jahr sorgte die [Diskussion beim Schadentalk](https://www.schaden.news/de/category/schadentalk) für heftige Kontroversen. Nach unserem Gespräch beim Allianz Zentrum für Technik (AZT) Ende November vergangenen Jahres treffen wir uns im Januar daher nun auch mit einem der führenden Dienstleister für Reparatur- und Arbeitszeitermittlung CAB in Wolfsburg. Hier entstehen die Reparaturzeiten im Auftrag der Automobilindustrie, die in den Kalkulationssystemen hinterlegt sind. Es bleibt also auch im Jahr 2019 spannend. [Zumal die Interessengemeinschaft Fahrzeugtechnik und Lackierung (IFL) Mitte des Jahres ihre Studie zum administrativen Aufwand in der Unfallschadenreparatur vorstellen wird.](https://www.schaden.news/de/article/link/40793/ifl-studie-interview-peter-boerner)
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