Von
 
Andreas Löffler
2018-08-01T12:32:06+0000
# April 2018: 30 Prozent mehr Pleiten in Kfz-Reparaturbranche! Statt 20 Insolvenzen wie noch im gleichen Vorjahresmonat waren im April 2018 unter den deutschen Reparaturbetrieben ganze 26 Fälle von Zahlungsunfähigkeit zu verzeichnen – das ist fast ein Drittel (30,0 Prozent) mehr. ## Trend bilden sich auch in Langfristbetrachtung ab Dieser Trend gilt – wenngleich deutlich weniger stark – auch für die ersten vier Monate dieses Jahres insgesamt: Die Zahl der Insolvenzen ist von Januar bis April 2018 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 2,3 Prozent angewachsen. ## In diesem Jahr bereits 10 Autolackierereien pleite Besonders heftig waren die Turbulenzen bei reinen Kfz-Lackierbetrieben: Statt 7 Autolackiereren wie im ersten Jahresdrittel 2017 mussten in diesem Jahr bereits 10 solcher Betriebe wegen Zahlungsunfähigkeit schließen – das ist ein Anstieg um 42,9 Prozent! ## Voraussichtliche Gläubigerforderungen in Höhe von 4,1 Mio. Euro Von den 26 Insolvenzfällen im April 2018 waren 46 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen betroffen. Die voraussichtlichen Gläubigerforderungen
beliefen sich auf 4,1 Millionen Euro. ## Auch branchenübergreifend weniger Fälle von Zahlungsunfähigkeit In der bundesdeutschen Gesamtwirtschaft nahm im April 2018 die Zahl der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat ebenfalls zu – und zwar um 9,9 Prozent. Die registrierten Insolvenzen von Unternehmen dürften laut Statistischem Bundesamt auch deshalb relativ stark zugenommen haben, weil im April 2018 aufgrund der Lage der Osterfeiertage den Gerichten mehr Arbeitstage zur Verfügung gestanden hatten als im April 2017 und deshalb mehr Insolvenzanträge bearbeitet werden konnten.

GDV-Studie Ersatzteilpreise: „Kofferraumklappen doppelt so teuer wie vor zehn Jahren“
Die Preise für Fahrzeugersatzteile steigen weiter rapide an. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erhöhten sich die Kosten für Scheinwerfer, Rückleuchten und Co. zum Vorjahr um durchschnittlich 6,2 Prozent. Noch krasser werden die Unterschiede jedoch im Zehn-Jahres-Vergleich.
Hot Spot
Alle Hotspots anzeigen
Lesens Wert

Mehr zum Thema

2017: Bitteres Aus für 31 Autolackierereien!
Das Jahr 2017 hat für die Unfallreparaturbranche eine wirtschaftliche Eintrübung mit sich gebracht. Die Zahl der Werkstattpleiten stieg um 15,0 Prozent an, während es in der Gesamtwirtschaft eine Abnahme der Insolvenzfälle gab.
Caravan Gutachter Fachverband diskutiert aktuelle Trends der Branche
Zu ihrer jährlichen Tagung kamen am vergangenen Wochenende die Mitglieder des Caravan Gutachter Fachverbands zusammen. Neben den Themen Sonderausbauten und Social Media ging es im hessischen Bad Nauheim auch um die Zertifizierung neuer Richtlinien.
Glasschäden kosteten Kfz-Versicherer 1,7 Milliarden Euro
Für den Austausch und die Reparatur von Glasschäden an Fahrzeugen haben die deutschen Kfz-Versicherer im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben Rekordsummen gezahlt. Demnach regulierten sie rund 2 Millionen Glasbruchschäden an kaskoversichterten Pkw. Der Schadendurchschnitt lag dabei rund 10 Prozent höher als im Vorjahr.
Juli 2024: Insolvenzzahlen schnellen nach oben – jetzt auch in der Unfallreparaturbranche
Die Zahl der Kfz-Werkstattpleiten in Deutschland ist im jüngsten veröffentlichten Berichtsmonat, dem Juli 2024, stark angestiegen und folgt damit dem Trend deutlich wachsender Pleitezahlen in der Gesamtwirtschaft.
## TOP SEITEN [HotSpot](/de/category/hotspot) [Praxis-Tipps](/de/category/praxis-tipps) [DEKRA-Stundensätze](/de/map/dekra-stundensaetze-karte) [Betriebsführung](/de/category/betriebsfuehrung) [Recht](/de/category/recht)

TOP SCHLAGWÖRTER

KONTAKT

Twinmedia GmbH
Schwägrichenstraße 14b
04107 Leipzig

Telefon: 0341 / 46 36 99 40
E-Mail: info@schaden.news
2024 © schaden.news by Twinmedia GmbH