2018-06-20T13:41:13+0000

März 2018: Zahl der Pleiten bei Autolackierereien verdreifacht!

Während im März 2017 lediglich eine reine Autolackiererei zahlungsunfähig geworden war, erwischte es im selben Monat des Jahres 2018 gleich drei solcher Betriebe (plus 200 Prozent). ## Über ganze Kfz-Reparaturbranche hinweg aber starker Rückgang Insgesamt betrachtet lief es in der Unfallreparaturbranche aber gut: Statt 25 Insolvenzen wie noch im gleichen Vorjahresmonat waren im März 2018 lediglich 17 Pleiten zu verzeichnen – fast ein Drittel bzw. 32,0 Prozent weniger. ## Trends bilden sich auch in Langfristbetrachtung für erstes Quartal ab Die beiden genannten Trends gelten auch generell für das komplette erste Quartal dieses Jahres: Bei Insolvenzen reiner Fahrzeuglackierereien gab es einen deutlichen Anstieg um 60,0 Prozent gegenüber den ersten drei Monaten 2017 (8 statt 5 Lackierbetriebe zahlungsunfähig). Für die Kfz-Instandhaltungs- und Servicebranche insgesamt wurde ein Rückgang der Pleiten um 6,1 Prozent bzw. von 66 auf 62 Werkstätten vermeldet. ## Voraussichtliche Gläubigerforderungen in Höhe von 1,8 Mio. Euro Von den 17 Insolvenzfällen im März 2018 waren 37 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen betroffen.
Die voraussichtlichen Gläubigerforderungen beliefen sich auf 1,8 Millionen Euro. ## Auch branchenübergreifend weniger Fälle von Zahlungsunfähigkeit In der bundesdeutschen Gesamtwirtschaft nahm im März 2018 die Zahl der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat ebenfalls ab – und zwar um 7,5 Prozent. Im ersten Quartal 2018 meldeten die deutschen Amtsgerichte 5 020 Unternehmensinsolvenzen und damit 3,0 Prozent weniger als im ersten Quartal 2017. Damit setzte sich der Trend abnehmender Unternehmensinsolvenzen im ersten Quartal 2018 fort. Zuletzt hatte es im ersten Quartal 2010 einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegeben. Seitdem war die Zahl der Unternehmensinsolvenzen stets niedriger als in den entsprechenden Vorjahresquartalen. Quelle: Destatis, Juni 2018
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