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2018-05-23T14:29:14+0000
# Kunststoff kosteneffizient instandsetzen Königsdisziplin Kunststoffreparatur: Karosserieteile am Fahrzeug bestehen zunehmend aus diesem Material. 100 Kilogramm Kunststoff ersetzen bis zu 300 Kilogramm herkömmliche Werkstoffe – zum Beispiel an Stoßstange, Kühlergrills, Spiegelgehäusen, Spoilern und Türgriffen. **Schritt 1: Gründliche Oberflächenreinigung** Zunächst beginnt 3M-Anwendungstechniker Christian Löw mit der Oberflächenreinigung. Er empfiehlt den 3M VHB-Reiniger 08986 und das spezielle Karosserie-Reinigungstuch 34567. **Schritt 2: Entlastungsbohrung und Risskantenbegradigung** Christian Löw bohrt ein vier Millimeter großes Loch am Ende der Schadstelle, um ein weiteres Einreißen des Kunststoffes zu verhindern. Zur Risskantenbegradigung verwendet der 3M-Experte die ROTEX 90 von Festool und die Schleifscheibe Cubitron 150+. „Damit erspare ich mir einen Werkzeugwechsel“, führt er aus und fügt hinzu: „Durch die flachen Winkel nach der Bearbeitung erhöhen wir die Haftung und Verklebefestigkeit und das aufgebrachte Füllmaterial behält sein Volumen.“ Er weist darauf hin, den Exzentermodus am Gerät zu verwenden, denn „dadurch entsteht weniger Wärme und das Material bleibt formstabil“, erläutert Christian Löw. **Schritt 3: Vorschleifen** Nun geht es an den Vorschliff der Schadstelle. Diesen führt Christian Löw mit einem
Nun geht es an den Vorschliff der Schadstelle. Diesen führt Christian Löw mit einem **Schritt 4: Staubentfernung** Für ein optimales Reparaturergebnis befreit der 3M-Experte die Schadenstelle von Staub und Schmutz von außen und innen. Christian Löw verwendet VHB-Reiniger 08986 und das Karosserie-Reinigungstuch 34567 sowie zusätzlich für den Innenbereich das Scotch-Brite grau ultrafine. **Schritt 5: Schadstelle reparieren** Für die Reparatur trägt Christian Löw zunächst innenseitig den 3M Haftvermittler 06396 mit beiliegendem Schwamm auf. „Wichtig ist, dass der Schwamm alle Ecken und Kanten benetzt“, kommentiert 3M-Mitarbeiter. Danach schneidet er das Kunststoff-Reparaturpflaster 05888 zu und fixiert es mit Druck auf der betreffenden Stelle. Christian Löw erläutert „Das spezielle Pflaster für die Kunststoff-Reparatur lässt sich schnell und einfach verarbeiten, ist flexibel und auf allen Kunststoffarten einsetzbar.“ Im Anschluss trägt der Spezialist den 3M Kunststoff-Haftvermittler 05917 auf die Außenfläche auf und lässt die Stelle ein bis zwei Minuten ablüften. Nun kommt das 3M Kunststoff- Reparaturmaterial 05901 zum Einsatz. Dieses appliziert der Anwendungstechniker auf die betreffende Stelle und verspachtelt anschließend. **Schritt 6: Planschleifen und Feinscheifen** Nach 30 Minuten schleift Christian Löw das ausgehärtete Material mit 3M Cubitron II Purple 220+ in Form und gibt ihr mit der entsprechenden ROTEX Maschineneinstellung den letzten Feinschliff.
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