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Ingo Köcher
2018-05-02T18:00:43+0000
# Nerven schonen! Seit mehr als einen Jahr laufen in Friedberg bei der EUROGARANT AutoService AG die Drähte zum Dienstleistungsservice für Betriebe, kurz DfB, zusammen. Initialzündung zur Gründung waren die immer krasser um sich greifenden Rechnungskürzungen durch Prüfdienstleister und einzelne Kfz-Versicherer. Die Friedberger übernehmen für K&L-Betriebe die Prüfung des Kostenvoranschlages, leiten die Rechnung weiter, begleichen die Forderungen der Werkstatt und holen sich dann das Geld von den Versicherern zurück. [Nicht immer ohne Ärger, wie unser aktueller Beitrag in dieser Woche zeigt](http://colornews.de/markt/nachrichten/allianz-schaden-app-kritik/). Denn bei nahezu jede zweite Rechnung schlagen sich auch die Experten der EUROGARANT mit der Kürzung von Rechnungen herum. Zeit, die den Betrieben, die den Dienstleistungsservice nutzen, erspart bleibt. Doch zeigt die Prüfung der Schadenkalkulationen auch, dass viele Werkstätten Rechnungspositionen gar nicht aufführen, obwohl sie in die Kostenberechnung der fachgerechten Unfallschadenreparatur gehören. Gut ist: Nach dem Start von DfB stehen die Werkstätten nicht mehr alleine mit den Rechnungskürzungen da. Zudem lässt sich der administrative Aufwand - über den viele Betriebe schon lange klagen - senken. Das schont die Nerven.
Sicher, auch dieser Service kostet Geld. Doch haben Sie schon mal ausgerechnet, wie viel es kostet, jede Rechnungskürzung erfolgreich wieder einzutreiben? Zu guter Letzt noch ein Hinweis: In der kommenden Woche wird es wegen des Himmelfahrtstages keinen Newsletter geben. Die Redaktion wünscht schon heute allen, die den Brückentag am Freitag nehmen, ein schönes langes Wochenende. Beste Grüße aus der Redaktion

Wirtschaftliche Lage gut, doch Rendite bei Hälfte der Betriebe nicht zufriedenstellend
Wie sind Deutschlands K&L-Betriebe wirtschaftlich aufgestellt? Das wollte schaden.news in einer Konjunkturumfrage wissen. Es zeigt sich: Grundsätzlich sind die Werkstätten optimistisch. Doch Kostendruck, Fachkräftemangel und die Arbeit unter Volllast trüben das Bild.
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