2018-01-24T11:08:51+0000
# Vor dem Sturm? Ab und an ist es gut, die Ohren zu spitzen und die Augen offen zu halten. Vor etwa zwei Wochen gab HUK-Chef Klaus-Jürgen Heitmann ein Interview im Finanzmagazin Börsen Zeitung, das aufhorchen lässt. [Denn der Vorstandsvorsitzende rechnet mit einem Preiskampf der Kfz-Versicherer und einem Kostenwettbewerb.](http://colornews.de/schadenmanagement/huk-coburg-preiskampf-2018-kfz-versicherung) Eine Ankündigung, die nichts Gutes für die anstehenden Jahresgespräche der Werkstätten mit den Coburgern ahnen lässt. Wir haben am Montag deshalb bei der HUK-Coburg nachgefragt. Die Antworten sind dünn, aber auch hier kann man zwischen den Zeilen lesen. Unter anderem heißt es: „Wir werden die Stundenverrechnungssätze wie jedes Jahr individuell mit der jeweiligen Werkstatt verhandeln und entsprechend der regionalen Marktsituation anpassen.“ Die HUK-Coburg spricht also von Anpassung und signalisiert damit indirekt Beweglichkeit. Die Frage ist allerdings: nach oben oder nach unten? Nun hat [Schaden-Chef Thomas Geck im Video-Interview mit colornews.de](http://colornews.de/schadenmanagement/steigen-die-stundensaetze-im-jahr-2018/) Ende vergangenen Jahres auf die Notwendigkeit hingewiesen, dass HUK-Partnerwerkstätten in Ausrüstung und Technik investieren müssen. Das kostet eben nun mal immer mehr Geld. Andererseits zeigen die Coburger auf unsere Anfrage auch klare Kante und lehnen eine Änderung bei der Weiterberechnung von Lackmaterialkosten ab. Dies dürfte die Bemühungen des BVdP deutlich erschweren, hier eine Verbesserung für die Partnerwerkstätten zu erreichen und sorgt sicher für neuen Zündstoff. Mit besten Grüßen Christian Simmert
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