2017-11-15T12:59:26+0000
# Die Einschläge kommen näher! Dass sich unsere Branche tiefgreifend verändern wird, ist bekannt. Beruhigend ist: der Markt, die Kundenstrukturen und technische Anforderungen drehen sich nicht über Nacht. Doch die Einschläge kommen näher. [Wer bei der Deutschland-Tour von EUROGARANT aufmerksam zugehört hat,](http://colornews.de/schadenmanagement/eurogarant-deutschland-tour-2017) stellt fest: die neuen Vorgaben zum Scheinwerfereinstellplatz stellen K&L-Betriebe vor echte Herausforderungen. Die Technik kostet viel Geld, die Dokumentation und die Kalibrierung wird mehr Zeit in Anspruch nehmen. Auch beim Thema Fehlerdiagnose stehen die Zeichen auf Veränderung. Denn immer mehr Automobilhersteller legen die OBD-Schnittstellen still. Für freie Werkstätten bedeutet das immer öfter: Kein Anschluss unter dieser Nummer. Es sei denn, sie investieren auch hier – in neue Diagnosetechnik, wie den EuroDFT. Das Mehrmarkengerät greift direkt auf die Herstellerdatenbanken zu. Allerdings kosten auch die Daten Geld, genauer gesagt Lizenzgebühren. Auch bei den Partnerwerkstätten der HUK-COBURG kündigen sich Verschiebungen an. [Im exklusiven Video-Interview erklärt Thomas Geck erstmals genauer ,](http://colornews.de/schadenmanagement/video-interview-thomas-geck-huk-autoservice-201) wie sich der HUK-Autoservice aktuell entwickelt. Nach colornews.de Recherchen sind bisher rund 43 Betriebe auf Mechanik umgestellt. Hier etabliert der Kfz-Versicherer ein Netz im Netz – und es nimmt langsam Formen an. Auch wenn die Coburger offenbar etwas länger brauchen als geplant, um ihren Autoservice mit 250 Partnerwerkstätten bundesweit an den Start zu bringen.
Wie sich die Kfz-Versicherer insgesamt im Unfallschadenmarkt aufstellen, wird kommenden Mittwoch in Köln beim Schadenmanagement-Kongress Business Forum 21 diskutiert. Dort geht es dann um Strategien und Zukunftskonzepte der Assekuranzen, Automobilhersteller sowie Reparatur- und Partnerbetriebe. Beste Grüße aus Leipzig Christian Simmert
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