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2013-11-29T12:33:31+0000
# Unabhängiger arbeiten Preise für Strom, Öl oder Gas steigen. Ein Trend, der nach wie vor anhält und besonders in der Werkstatt für Unmut sorgt. Wer sich von den großen Anbietern unabhängig machen will, findet heutzutage bessere Bedingungen als je zuvor. Staatliche Förderungen und Energiepreisvergütungen sorgen neben der langfristigen Rentabilität für gute Grundlagen, in eigene Anlagen zur Stromerzeugung oder Energiegewinnung zu investieren. ## Beispiele aus der Praxis Der Lackierbetrieb braucht viel Energie. Denn ohne Spritzkabine, Trockner oder Drucklufterzeugung geht es nicht. Immer mehr Werkstattbesitzer denken deshalb um. Mit innovativen Ideen, nachhaltigen Investitionen – und Umweltbewusstsein. Wie das aussehen kann, lesen Sie auf den nächsten Seiten. ## "Die Wärme nutzen" Bereits 1999 installierte Unternehmer Eugen Hering aus Schweinfurt zwei Blockheizkraftwerke in seinem Lackierbetrieb. Seine Motivation heute wie vor 14 Jahren: Umweltschutz und Abdeckung von Stromspitzen. „Die Funktion der beiden kleinen Kraftwerke beruht auf dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung“, erläutert er seine alternative Energiegewinnung. Das heißt konkret: „Die bei der Stromerzeugung entstehende Wärme wird für Heizung und Warmwasser in der Werkstatt genutzt“. So wird der eigene Energiebedarf gedeckt und Eugen Hering verkauft den überschüssigen Strom an den Netzbetreiber. „Derzeit liegt die Einspeisevergütung bei 9,5 Cent je kWh - Tendenz steigend. Die Investition von damals 36.000 Mark hat sich gelohnt“, ist sein Resümee. Die Anlage hatte sich bereits nach sechs Jahren rentiert.
## "Sparen mit der Sonne" Jederzeit wieder - so denkt auch die Firma Karosserie Rudloff in Röthlein. Sie installierte bereits vor fünf Jahren eine Photovoltaikanlage auf ihrem Dach. Mit einem Investitionsvolumen von rund 100.000 Euro. Das Prinzip: Energiewandlung findet hier mit Hilfe von Solarzellen, die mit Solarmodulen verbunden werden, in der Photovoltaikanlage statt. „Die erzeugte Elektrizität wird vom Betrieb nicht selbst genutzt, sondern direkt in das örtliche Stromnetz eingespeist“, erklärt Birgit Rudloff. Finanzieller Vorteil für den Betrieb: Die Einspeisung wird vom örtlichen Anbieter monatlich vergütet – und am Jahresende mit dem Verbrauch abgerechnet. Fazit: Ob Kraft-Wärme-Kopplung, Solarstrom oder sogar Biogasanlagen – die Investition in grünen Strom scheint sich langfristig zu lohnen. Denn staatliche Förderungen und Einspeisevergütungen subventionieren diese Energie. Und: Die Abnahme ist für 20 Jahre garantiert. Viele weitere Informationen zu Erneuerbaren Energien und damit verbundenen Fördermöglichkeiten gibt es auf der [Themenseite des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.](http://www.erneuerbare-energien.de/)
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