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2025-07-30T09:26:04+0000

Praxistipp: „Effizienter schleifen mit optimiertem Vorbereitungsprozess“

Mirka hat seinen Schleifprozess für die Lackiervorbereitung neu aufgesetzt – mit dem Ziel, dass der Lackierer in der Lackierkabine immer denselben Untergrund vorfindet. Aus dem Grund ist ein einheitlicher Prozess in der Vorbereitung enorm wichtig, um Fehler und teure Nacharbeit zu vermeiden. Damit profitieren Anwender im Karosserie- und Lackierbetrieb von einem durchgängig aufeinander abgestimmten System für Maschinen- und Handschliff – aus einer Produktlinie. ## Ablauf in fünf Schritten Der gesamte Prozess umfasst fünf aufeinander aufbauende Schritte – von der Vorbereitung Füllerendschliff vor der Lackierung bis zum Farbtonangleichen. Michael Apostel, Gebietsleiter bei Mirka, fasst die wesentlichen Schritte für schaden.news zusammen: So wird in Schritt 1 der Füller maschinell vorgeschliffen, etwa mit Iridium K 320 oder K 400. Dafür benutzt Michael Apostel einen DEOS II-Schleifer mit 3 Millimeter Hub, ideal, um eine plane Fläche zu erhalten. Ein Kontrollpulver hilft dabei, tieferliegende Strukturen sichtbar zu machen und zuverlässig auszuschleifen“, erklärt der Fachmann. Im überarbeiteten Schritt 2 des Vorbereitungsprozesses, dem Schleifen von Ecken und Kanten, kommt jetzt Iridium Soft zum Einsatz. Das neue Handschleifmittel ist besonders flexibel, lässt sich problemlos in jede Form bringen und eignet sich damit ideal für schwer zugängliche Stellen. Die feine Körnung erlaube sowohl ein zügiges Vorschleifen mit K 600 als auch eine besonders saubere Oberflächenvorbereitung mit K 800 – ganz ohne zusätzliches Softpad. Michael Apostel erklärt: „Das Iridium Soft ist weich, flexibel und passt sich der Oberfläche an. Damit reduzieren wir in unseren Prozessen nicht nur die Materialvielfalt, sondern erleichtern auch die Anwendung im Alltag.“ Die weiche Trägerstruktur erlaubt eine perfekte Anpassung an schwierige Konturen. „Damit kann ich Türmulden und Kanten sicher anschleifen, ohne Gefahr zu laufen, zu viel Material abzutragen“, betont Michael Apostel. ## Maschineller Feinschliff und Farbtonangleich Im dritten Schritt bereitet der Fachmann die Fläche final vor – mit Iridium K 500 oder Iridium Soft K 500 auf einem DEROS II-Schleifer mit 5 Millimeter Hub. Die abschließenden Schritte 4 und 5 betreffen angrenzende Bauteile bei einem notwendigen Farbtonangleich. Diese werden mit Iridium Soft K 800 bis K 1000 vorbereitet. „Hier kann der Anwender je nach gewünschter Lackierstrategie und Klarlacktyp vorgehen“, erklärt der Mirka Gebietsleiter. ## Optimierte Prozesse für bessere Reproduzierbarkeit Neben der reinen Prozessvereinfachung hebt Michael Apostel bei dem überarbeiteten Vorbereitungsprozess die hohe Reproduzierbarkeit hervor: „Der klare Ablauf eignet sich hervorragend zur Einweisung neuer Mitarbeitender oder Auszubildenden. Jeder Schritt ist aufeinander abgestimmt. Ein einheitlicher Prozess sollte kurz effektiv und Prozesssicher sein, bringt es der Gebietsleiter auf den Punkt. Er fasst abschließend zusammen: „Mit dem neuen Iridium Soft Scheiben wird der Lackiervorbereitungsprozess in Karosserie- und Lackierbetrieben einfacher, sicherer und effizienter. Die Iridium Soft Scheiben haben sich bereits in vielen Betrieben bewährt und mit den Iridium Soft Handpads rundet Mirka den Prozess ab. Das überarbeitete Fünf-Schritte-Konzept sorgt für klare Abläufe, minimiert Materialeinsatz und maximiert Oberflächenqualität – und ist damit eine praxisnahe Antwort auf die Anforderungen moderner Werkstätten.“
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