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2025-06-25T09:59:14+0000

Digitalisierung in der Werkstatt: „Mit Mut, Teamgeist und starken Partnern zum Erfolg“

Die Digitalisierung ist heute kein Zukunftsthema mehr, sondern eine zentrale Voraussetzung für effizientes, transparentes und wirtschaftliches Arbeiten in der Werkstatt. Das zeigt René Krüger, Inhaber von Krüger Autoservice in Rathenow, mit seinem konsequent umgesetzten Digitalisierungskonzept. Schritt für Schritt hat er gemeinsam mit WERBAS//KSR und Axalta seinen Betrieb digital transformiert – mit messbaren Erfolgen in den Bereichen Farbtonmanagement, Materialeinsatz und Prozesssteuerung. „Für mich war von Anfang an klar: Digitalisierung darf niemanden im Team überfordern. Nur wenn alle mitgenommen werden, kann sie wirklich funktionieren“, erklärt René Krüger. Deshalb wurde der Weg nicht als schneller Sprint, sondern als durchdachter, praxisnaher Prozess angelegt – individuell abgestimmt auf die Bedürfnisse des Betriebs. Matthias Schuckert von WERBAS//KSR begleitete diesen Weg eng mit technischer Expertise, Erfahrung und praxistauglichen Lösungen. ## Von der Theorie zur Werkstattpraxis Heute ist der Betrieb digital bestens aufgestellt: Mit dem Mobile Worker haben Mitarbeitende jederzeit Zugriff auf die für sie relevanten Auftragsdaten – mobil, papierlos und in Echtzeit. Auch die automatische Mietwagenplanung, der Ressourcenmanager und die digitale Zeiterfassung sind längst im Tagesgeschäft etabliert und sorgen für klare Strukturen sowie für spürbare Entlastung im Alltag. Und durch die Schnittstellen zu Schadensteuerern ist der Datenaustausch zudem schneller und transparenter geworden – ein echter Vorteil in der Zusammenarbeit mit Versicherungen und Partnerbetrieben. Ein zentraler Baustein war außerdem das digitale Farbtonmanagement – ein Bereich, in dem Lackhersteller Axalta moderne Lösungen eingebracht hat. So lassen sich heute Farbtöne schneller, präziser und mit deutlich weniger Materialeinsatz bestimmen und umsetzen. „Wir haben jetzt ein System, das nicht nur Prozesse optimiert, sondern auch Störungen vermeidet. Jeder weiß, was zu tun ist – und das schafft Effizienz“, betont René Krüger. ## Digitale Effizienz in der Lackverarbeitung Die nächste Ausbaustufe richtete den Fokus auf den Lackierprozess – konkret auf Materialverbrauch und Mischgenauigkeit: Gemeinsam mit Andreas Mannebach von Axalta wurde das Farbtonmanagementsystem Standowin nahtlos an das Werkstatt-Managementsystem VCS angebunden. Das Besondere: Der tatsächliche Lackverbrauch pro Auftrag wird automatisch erfasst und mit dem AKÜS-Kostendeckungstool von WERBAS//KSR abgeglichen. Der Betriebsinhaber berichtet: „Wir sehen jetzt genau, was kalkuliert wurde – und was tatsächlich verbraucht wurde. Das gibt uns volle Kontrolle über den Lackeinsatz, vermeidet Materialverschwendung und verbessert unsere Kalkulationen.“ ## Automatisierter Dosierprozess und smarte Lagerhaltung Auch das vollautomatische Dosiersystem „Irus Mix“ wurde integriert – in Kombination mit
der digitalen Lagerverwaltungssoftware AIM (Advanced Inventory Management) von Axalta. Das Ergebnis: Automatische Erkennung von Materialbedarf und bedarfsgerechte Nachschubsteuerung. „Unsere Lagerhaltung ist jetzt deutlich schlanker und effizienter. AIM erkennt, wann Nachschub gebraucht wird – das reduziert Lagerkosten und stellt sicher, dass wir nie unnötig bevorraten, oder dass unsere Prozesse durch fehlende Materialien spürbar gestört werden“, führt René Krüger aus. ## Technologie + Teamwork = Erfolg Dass dieser Digitalisierungsprozess so reibungslos verlief, liegt für René Krüger nicht allein an der Technik, sondern vor allem an der partnerschaftlichen Zusammenarbeit: „Ohne die fachkundige Unterstützung von WERBAS//KSR, Axalta und Matthias Schuckert wäre dieser Weg so nicht möglich gewesen. Das war Digitalisierung mit echtem Praxisbezug – und immer auf Augenhöhe.“ Der Weg von Krüger Autoservice zeigt: Digitale Lösungen müssen nicht komplex oder überdimensioniert sein. Entscheidend ist, dass sie zum Betrieb passen und konkrete Vorteile bringen – gerade in der Karosserie- und Autoreparaturlack-Branche, wo es auf präzise Prozesse und wirtschaftlichen Materialeinsatz ankommt. „Ich kann Kolleginnen und Kollegen in der Branche nur raten: Beschäftigt euch aktiv mit Digitalisierung. Jeder verpasste Tag kostet Wettbewerbsfähigkeit.“ René Krüger blickt bereits in die Zukunft: „Auch die Künstliche Intelligenz wird schon bald unsere Branche prägen – etwa bei der Farbtonfindung, Prozesssteuerung oder Kundenkommunikation. Wer heute vorbereitet ist, profitiert morgen.“ Sein Fazit: Digitalisierung in der Lackbranche ist kein Selbstläufer – aber mit starken Partnern, dem richtigen Mindset und praxisgerechten Tools wird sie zum echten Erfolgsfaktor.
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