2025-03-19T12:59:38+0000

„Wir müssen wissen, wie I statt E angewendet wird“

Die Runde im gläsernen Besprechungsraum gleich neben der Trainingsfläche in der Zentrale von Carbon ist bunt gemischt. Die Ausbilder der Landesfachschulen und Handwerkskammern des Kfz-Gewerbes kommen aus allen Himmelsrichtungen der Republik - und alle verbindet ein gemeinsames Thema: Sie wollen wissen, wie die Karosserieaußenhaut-Instandsetzung in der Praxis tatsächlich funktioniert. „Wir können unseren Meisterschülern und Azubis die Reparaturtechnik I statt E nur dann richtig vermitteln, wenn wir selbst wissen, wie die Instandsetzung richtig angewendet wird“, sind sich die Teilnehmer in Heudorf einig. ## Interesse an Meisterkursen sehr stark Im Video-Interview sprechen drei der Ausbilder, die an der ZDK-Schulung bei Carbon teilgenommen haben über ihre Motivation am dreitägigen Training teilzunehmen. Beim Redaktionsbesuch kam auch die Situation der Nachwuchsförderung zur Sprache. In der Gesellenausbildung ist die Lage zwar regional zwar sehr unterschiedlich, doch die Ausbilder die vor allem Kfz-Mechatroniker aber auch Karosseriebauer zur Meister- oder Gesellenprüfung führen, berichten gegenüber schaden.news, dass das Interesse gerade an Meisterkursen nach wie vor sehr stark ist. „Es gibt Wartelisten von bis zu zwei Jahren“, heißt es im Gespräch bei Carbon. Trainer Leonard Jurisch absolviert mit den Teilnehmern derweil ein straffes Programm. „Neben der praxisorientierten Vermittlung der Reparaturtechnik und konkreter Anwendungen stehen vor allem die Kalkulation und die Argumente, die für I statt E sprechen im Mittelpunkt“, erklärt der gelernte Karosseriebaumeister, der für den technischen Vertrieb bei Carbon verantwortlich ist. An drei Tagen durchlaufen die Ausbilder die Schulung, die in Kooperation mit dem Zentralverband des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) stattfindet. ## Technik erlernen und Erfahrungen austauschen Instandsetzung an Fahrzeugtüren mit dem CBR-System, Alu-Reparatur oder die Diskussion über verschiedene Praxisbeispiele und natürlich der Erfahrungsaustausch – für die Ausbilder Jens Hartmetz (Handwerkskammer Erfurt), Christian Hilgert (Kfz-Innung München und Oberbayern) und Volker Laaser (Handwerkskammer Dortmund) ist das Training bei Carbon in Heudorf immens wichtig. In den Video-Interviews mit schaden.news betonen sie übereinstimmend, dass vor allem Networking und Praxistraining von herausragender Bedeutung für sie sind. Ihr Statement gilt stellvertretend für das Gefühl aller Teilnehmer, die sich bei Carbon in Heudorf besonders gut aufgehoben fühlen. Die Trainer fahren mit der Motivation zurück in ihre Ausbildungsstätten, um ihren Meisterschülern und Auszubildenden die Karosserieaußenhaut-Instandsetzung mit Begeisterung und praxisnah zu vermitteln.
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