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2025-01-29T11:03:42+0000

Betriebsgründung: „Der Zeitpunkt war einfach ideal“

„Es war ein mutiger Schritt – aber die Zeit dafür war genau richtig“, blickt Alexander Loos zurück. Seit rund einem Jahr führt er gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Marc Schulz den K&L-Betrieb Pitlane in Siegen. Davor war er [rund dreieinhalb Jahre lang Gebietsleiter beim Lackierpistolenhersteller SATA](https://schaden.news/de/article/link/43282/vorstellung-gebietsleiter-alexander-loos-sata). Dennoch wagte er zum Jahresbeginn 2024 den Schritt in die Selbstständigkeit. „Ich hatte eigene Ideen und Pläne und wollte sie verwirklichen. Und der Zeitpunkt war damals günstig“, erklärt der 36-Jährige im Gespräch mit schaden.news. ## Der Zufall kam zu Hilfe Die Idee von einem eigenen Betrieb schwebte Alexander Loos schon länger im Hinterkopf. Doch dann kam ihm der Zufall zu Hilfe: „Zur gleichen Zeit äußerte ein guter Freund, am Kauf einer Gewerbeimmobilie zwecks Vermietung nicht abgeneigt zu sein. Von unserem Konzept war er überzeugt, so schlug er uns vor, die Immobilie zu kaufen und sie an uns zu vermieten. Das brachte den Stein ins Rollen“, erinnert sich der Fahrzeuglackierermeister. Sein heutiger Geschäftspartner, den er auf der Meisterschule 2015 in Arnsberg kennengelernt hatte, war ebenfalls sofort Feuer und Flamme. So gründeten die beiden gemeinsam den Betrieb Pitlane Karosserie & Lack. ## Viel Lackierung, wenig Karosseriearbeiten Die Werkstatt hat sich nach Angaben von Alexander Loos auf die Instandsetzung mit Lackierarbeiten und kleineren Karosseriearbeiten von Oldtimernund alte Sportwagen spezialisiert. Die klassische Unfallschadenreparatur ist weiteres Standbein. „Alte Fahrzeuge zu lackieren, ist eine unserer größten Leidenschaften“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter. Für größere Karosseriearbeiten beauftragt das Team, das bisher noch „nur“ aus Alexander Loos und Marc Schulz besteht, einen befreundeten Betrieb in der Region. Bei der Suche nach weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern waren die beiden Geschäftsführer bisher laut Alexander Loos nicht ohne Grund zurückhaltend., „Wir haben das erste Jahr selbst erst einmal geschaut, ob unser Plan aufgeht – bevor wir in Zeiten des Fachkräftemangels jemanden suchen und dann nur drei Monate bezahlen können“, begründet er die Vorsicht der Geschäftsführer. Inzwischen jedoch, so betont Alexander Loos, habe sich der Betrieb in der Region etabliert. Zu den Kunden gehören beispielsweise mittelständische Geschäftsführer, die Pitlane neben ihren Klassik-Schätzen auch die Fahrzeugflotten ihrer eigenen Unternehmen anvertrauen. Dieser Kundenstamm sorge nun für Sicherheit, sodass Alexander Loos und Marc Schulz nun auch auf die Suche nach weiterem Personal gehen können. ## Klare Aufgabenverteilung Was das operative Geschäft betrifft, so steht Alexander Loos selbst in der Lackierkabine und ist darüber hinaus für die Unfallschadenabwicklung und das Schadensmanagement verantwortlich. Sein Teampartner übernimmt das Mitarbeitermanagement, die Lackiervorbereitung sowie kleinere Karosseriearbeiten und das Geschäftsfeld Industrielackierung, das bei der Pitlange Karosserie und Lack ebenfalls zum Portfolio gehört. ## SATA gehört weiterhin zur Ausrüstung Bei den Lackierarbeiten setzt der ehemalige SATA Gebietsleiter übrigens weiterhin auf seinen alten Arbeitgeber: „Wir nutzen ausschließlich SATA Pistolen und Atemschutz-Equipment, und zwar aus Überzeugung“, erklärt Alexanter Loos und führt aus: „Wenn man so lange in einem Unternehmen gearbeitet hat, dann kennt man auch die Vorteile der Produkte und weiß genau, wie man sie effizienz einsetzt. Deshalb stehe ich weiterhin voll hinter SATA-Pistolen“, betont er und verrät, dass Marc Schulz und er als Pilotbetrieb bereits die neue SATA jet X testen durften – noch vor dem offiziellen Verkaufsstart. Alexander Loos schaut auf optimistisch auf das zweite Jahr der Selbständigkeit. Er ist sich sicher: Das war ein mutiger Schritt. Doch der gehörte zu den besten Entscheidungen meines Lebens.“
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