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2024-12-04T11:36:59+0000

Kosten sparen im Finish – mit diesen Tipps

Nacharbeit vermeiden und somit so gering wie möglich zu halten – das ist essenziell, um effizient zu arbeiten. „In jedem Prozessschritt lässt sich grundsätzlich oft noch Potenzial erkennen, um effizienter zu arbeiten“, ist sich Michael Neeb sicher. Der Anwendungstechniker und Gebietsleiter beim Ausrüster Mirka nennt als Beispiel das Finish. Dabei handele es sich seiner Erfahrung nach um einen Schritt im Reparaturprozess, der selten explizit abgerechnet werden könne und wo daher Prozesseffizienz höchst notwendig sei. ## Entfernen von Staubeinschlüssen: So feine Körnung wie möglich nutzen! Beispiel: Entfernen von Staubeinschlüssen aus dem Lack. Hier empfiehlt Michael Neeb die Nutzung des Mirka Akku-Blütenschleifers mit einer sehr feinen Körnung. „Ideal ist eine 2.500er oder 3.000er.Körnung – jedenfalls so fein wie möglich“, betont er. Auf diese Weise benötige der Anwender nur einen Schleifschritt, weil kein Vor- und Nachschliff notwendig sei. „Zudem wird die Schadstelle durch Verwendung des Blütenschleifers so klein wie möglich gehalten“, führt der Anwendungstechniker weiter aus. Das Schliffbild ist durch den oszillierenden Blütenschleifer „feiner und gleichmäßiger“, als wenn von Hand geschliffen wird. ## Polieren: Bloß nicht zu lang! Für das Polieren im Anschluss empfiehlt er die Polarshine 12 Politur. „Nicht zu lang polieren – ich rate immer zu rund 12 Sekunden“, erklärt Michael Neeb. Als Gerät nutzt er dafür den rotierenden Akku-Polierer ARP-B mit dem Lammfellpad. ## Schwarze Politur bei dunklen Oberflächen Um Oberflächen mit dunklen Farbtönen oder Anbauteile aus Carbon zu polieren, hat Michael Neeb noch einen weiteren Tipp: „Hierfür ist es ratsam, mit dem exzentrischen AROP-B und der Polarshine 12 in Black die Hologramme herauszuholen. Der Vorteil: Durch die Schwarze Politur entstehen an Kochern oder Poren, Steinschlägen sowie an schwarzen Kunststoffleisten keine weißen Rückstände. ## „Rund 50 Prozent Zeiteinsparung“ Die von Michael Neeb angebrachten Beispiele brächten entscheidende Vorteile mit sich: Zum einen die Prozesssicherheit: Mit so wenig Produkten wie möglich kommt der Anwender zum Ziel. Dabei spart er nicht nur Material ein, sondern auch Zeit. Laut den Erfahrungen von Michael Neeb liege die Zeitersparnis gegenüber den gleichen Prozessen mit anderen im Markt vertretenen Produkten bei rund 50 Prozent. „Statt 30 Minuten braucht ein Finish also nur 15. Bei vier Fahrzeugen sind das schon eine Stunde, in denen der Betrieb andere, produktiven Tätigkeiten abrechnen kann“, betont Michael Neeb abschließend.
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