2024-10-23T09:55:42+0000

Deutscher Poliermeister 2024 kommt aus dem Hunsrück

Am 12. Oktober war es wieder so weit: Die 8. Deutsche Poliermeisterschaft zog Detailer und Fahrzeugaufbereiter aus ganz Deutschland nach Köln. Vor der beeindruckenden Kulisse des 4-Takt-Hangars der Motorworld Köln-Rheinland traten die 29 besten Fahrzeugaufbereiter des Landes und zusätzlich zwei internationale Teilnehmer gegeneinander an, um den Titel „Deutscher Poliermeister 2024“ zu erringen. Die Atmosphäre bei dem vom Bundesverband Fahrzeugaufbereitung & Detailing e.V veranstalteten Event war von Spannung und Vorfreude geprägt, während hunderte Fachbesucher das Spektakel hautnah miterleben konnten. ## Präzision und Fachwissen gefragt In vier spannenden Durchgängen mussten jeweils acht Teilnehmer ihre Fähigkeiten an den Fahrzeugen unter Beweis stellen. Die Aufgabe bestand in diesem Jahr darin, innerhalb von zehn Minuten ein entsprechend vorbereitetes Lackschadenfeld mit kreisförmigen Schleifbildern in Körnung P1500 fachgerecht zu bearbeiten. Während des Poliervorgangs bewertete die Jury nicht nur die technische Ausführung, sondern überprüfte die verschiedenen Stellen auch hinsichtlich Glanzgrad und Hologrammfreiheit der bearbeiteten Oberfläche. Zusätzlich flossen weitere Kriterien, wie die Sauberkeit des Arbeitsplatzes und der Umgang mit den Maschinen in die Bewertung ein. Jede Runde forderte höchste Präzision und Fachwissen – die kleinste Unachtsamkeit konnte über Sieg oder Niederlage entscheiden. ## „Autos haben mich schon immer fasziniert“ Am Ende war es Eugen Bem von Bem Autowellness aus Büchenbeuren im Hunsrück, der den Wettkampf für sich entscheiden konnte. schaden.news sprach mit dem frisch gebackenen Poliermeister, der offiziell seit 2020 als Fahrzeugaufbereiter tätig ist. „Autos haben mich schon immer fasziniert“, so der 39-Jährige. Alles begann mit der Ausbildung und 20-jährigen Tätigkeit in der Autoteile-Branche, wozu auch der Verkauf von Reinigungs- und Pflegeprodukten sowie Polituren gehörte. Einige Jahre und diverse Aufbereiter-Schulungen später stand für Eugen Bem fest, dass es ihn irgendwann in die Selbstständigkeit ziehen wird – zunächst im Nebengewerbe, später dann in Vollzeit. Bereits im vergangenen Jahr wollte der Hunsrücker schon einmal bei der Poliermeisterschaft nach der Krone greifen, erklärt er im Gespräch. Dabei hatte er sich aber zeitlich leicht verschätzt. „In diesem Jahr sollte mir das nicht nochmal passieren“, nahm sich Eugen Bem vor und arbeitete deshalb noch viel konzentrierter. „Ich bemerkte, dass viel Wert auf Glanzgrad und Hologrammfreiheit gelegt wurde und hatte bereits in der Bewertungsphase das Gefühl, dass ich es unter die ersten fünf schaffen kann. Zu wissen, dass ich schließlich gewonnen habe, war ein unbeschreibliches Gefühl für mich“, resümiert er. ## Hebebühnen „Made in Germany“ für ergonomisches Arbeiten Das Event bot jedoch weitaus mehr als den eigentlichen Wettkampf. Denn parallel zur Meisterschaft fand eine Fachmesse mit zahlreichen Ausstellern statt, die ihre neuesten Technologien und Dienstleistungen rund um das Thema Fahrzeugaufbereitung und Detailing präsentierten. Mit vor Ort war der Hebebühnenhersteller Consul aus Halver, der eine Auswahl an Produkten zum sicheren Anheben von Fahrzeugen vorstellte. Wie auch schon im vergangenen Jahr stattete der Werkstattausrüster die Arbeitsplätze wieder mit ergonomischer Hebetechnik „Made in Germany“ aus. Auf insgesamt vier Kurzhub-Scherenhebebühnen 0.30KH des sauerländischen Herstellers konnten die Teilnehmer ihre Polierfähigkeiten unter Beweis stellen. Benjamin Schuster, Key Account Manager für den K&L-Bereich bei Consul erklärt im Gespräch mit schaden.news: „Wir bedanken uns beim Veranstalter für die gute Zusammenarbeit und freuen uns, dass wir die Deutsche Poliermeisterschaft auch in diesem Jahr wieder als einer der Hauptsponsoren unterstützen konnten".
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