Glasurit: Mehr Nachhaltigkeit durch Klarlack aus Autoreifen

Für mehr Nachhaltigkeit ist BASF mit seinen Marken Glasurit und R-M immer wieder auf der Suche nach neuen Wegen. Wie diese aussehen können, zeigte der Lackhersteller gestern (Mittwoch, 11. September) am Messestand auf der Automechanika. Dort präsentierte BASF vor Journalistinnen und Journalisten sowie den Messebesuchern aus aller Welt zwei Neuheiten. ## EcoEffizienz-Lösungen im Fokus Zum einen wurde die Mischlackreihe 100 überarbeitet. Diese reduziert laut Hersteller die CO2-Emissionen um bis zu 50 Prozent. Zudem werden laut BASF bei der Produktion bis zu 100 Prozent erneuerbare Ressourcen verwendet. Der Hersteller weist darauf hin, dass es sich dabei um ein REDcert2 zertifiziertes Verfahren handelt. ## Neuer Klarlack vorgestellt Zweite Neuerung: Auf der Messe hat Glasurit einen neuen Klarlack vorgestellt. Mit der nächsten Generation Klarlacke setzt BASF auf ihre einzigartige ChemCycling-Technologie. Die Produktreihen, die aus recycelten Rohstoffen hergestellt werden, sollen laut Hersteller die Effizienz und Produktivität der Lackierbetriebe steigern. So ermögliche der A-C-24 Eco Balance Klarlack eine Trocknung bei 40 Grad Celsius. Das Besondere: Für jede 5-Liter-Dose Klarlack werden zwei Altreifen zu Pyrolyseöl recycelt, wodurch fossile Rohstoffe über den Massenbilanzansatz ersetzt werden. „Bei BASF Coatings dehnen wir die Grenzen des Machbaren immer weiter aus. So unterstützen wir die Lackierbetriebe dabei, den Wandel mit nachhaltigen und im Markt einzigartigen Technologien voranzutreiben. Unsere Vision ist es, mit unserem exklusiven ChemCycling eine Kreislaufwirtschaft zu unterstützen, indem wir den Einsatz fossiler Rohstoffe reduzieren, Abfälle minimieren und CO2-Emissionen in der Wertschöpfungskette reduzieren. Wir heben uns heute mit unseren neuen Produkten dadurch ab, dass wir einen Teil der fossilen Ressourcen durch recycelte Rohstoffe ersetzen. Das ist ein großer Schritt zu weniger Umweltbelastung, weniger Emissionen und weniger Abfall“, erklärte Chris Titmarsh, Senior Vice President, Global Automotive Refinish Coatings, BASF, im Rahmen der Pressekonferenz. ## Einblicke in vollautomatische Mischmaschune und digitale Plattform Refinity Zudem können Besucherinnen und Besucher auf der Automechanika Einblicke in die neue, vollautomatische Alfa CR4/CR6 Mischmaschine erhalten. Auch die Anbindung an die digitale Plattform Refinity wird am Messestand Thema sein. Über die Effizienzsteigerungen mithilfe des BodyShop Boost-Programms berät das Glasurit-Team ebenfalls. ## „Das Feedback der Kunden auf unsere Innovationen ist uns wichtig“ Tobias Brefeld, Director Automotive Refinish Coatings BASF, zeigte sich gegenüber schaden.news erfreut über die große Resonanz am Messestand. Die Automechanika ist seiner Meinung nach der richtige Ort, „um den Markt zu fühlen und zu schmecken“, meinte er im schaden.news-Videointerview. Wichtig sei es dem Lackhersteller, zu den zahlreichen Innovationen, die BASF in den vergangenen Tagen und Wochen auf den Markt gebracht hat, Feedback von den Kunden zu erhalten. Daher freue sich das Team von BASF/Glasurit auf die Messebesucher. Der Messestand von Glasurit befindet sich in Halle 11.1, C50.

GDV-Studie Ersatzteilpreise: „Kofferraumklappen doppelt so teuer wie vor zehn Jahren“

Die Preise für Fahrzeugersatzteile steigen weiter rapide an. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erhöhten sich die Kosten für Scheinwerfer, Rückleuchten und Co. zum Vorjahr um durchschnittlich 6,2 Prozent. Noch krasser werden die Unterschiede jedoch im Zehn-Jahres-Vergleich.

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