2024-09-04T09:44:40+0000

Matthew Whittall verlässt Innovation Group

Schon vor etwas mehr als einem Jahr [zog sich Matthew Whittall von der Position als Vorstandsvorsitzender (CEO) von Innovation Group Deutschland zurück](https://schaden.news/de/article/link/43544/innovation-group-matthew-whittall-verlaesst-fuehrungsspitze). Als Chef Strategy Office verabschiedete er sich nach der [Übernahme durch die Allianz Versicherung](https://schaden.news/de/article/link/43121/schadenmarkt-allianz-uebernimmt-innovation-group-vollstaendig) aus dem Tagesgeschäft und übergab die Leitung an Mark Alagna. Zum 1. September hat Matthew Whittall die Stuttgarter nun endgültig verlassen und wechselt als Direktor zu Enterprise Mobility. ## „Unermüdliche Unterstützung in den vergangenen 25 Jahren“ Wie kaum ein Zweiter prägte Matthew Whittall nicht nur das Unternehmen Innovation Group, sondern die gesamte Schadensteuerung in Deutschland – durch Höhen und Tiefen. Unter seiner Leitung entwickelten sich die Stuttgarter zu einem der führenden Schadenmanager, nachdem er 1999 in das Unternehmen eingetreten war, damals hieß Innovation Group noch Motorcare. Die Jahre als Vorstandsvorsitzender waren aber auch immer wieder gezeichnet von nicht enden wollende Diskussion mit Kooperationsbetrieben über Prozessstörungen, Kommunikationspannen oder Kritik bei Vertragsumstellungen und Anpassungen der Konditionen. Seine Nachfolge als CEO trat vor über einem Jahr Mark Alagna an, der sich für die „unermüdliche Unterstützung in den vergangenen 25 Jahren“ bei Matthew Whittall bedankt. „Die Innovation Group Deutschland wäre ohne Matthews Führung und Anleitung nicht dort, wo sie heute steht. Das verdient höchste Anerkennung“, teilt Mark Alagna in einer Information an die Kunden des Schadensteuerers mit. ## Voller Einsatz für die Schadensteuerung „Es fühlt sich für mich wie der richtige Zeitpunkt an, weiterzuziehen, und ich freue mich auf meine neue Herausforderung“, kommentiert Matthew Whittall seinen Wechsel zu Enterprise. Damit endet seine berufliche Karriere bei Innovation Group jetzt wohl endgültig. Schon einmal hatte der 57-jährige vorübergehend Abschied vom Stuttgarter Schadensteuerer genommen und im Februar 2014 sein eigens Unternehmen Claim Bees gegründet. Dem Schadenmanagement blieb er jedoch auch dabei treu. Mit seinem Team forcierte er damals die effektive Steuerung von Haftpflichtschäden. Bis er als CEO im Oktober 2016 zu Innovation Group zurückgerufen wurde, weil das gesamte Management um die Vorstände Jürgen Schmidt und Steffen Struwe Innovation Group abrupt verlassen hatte und mit Riparo einen neuen Schadensteuerer gründeten. Matthew Whittall war eben auch „ein Retter in der Not“. ## Ein Stratege, streitbar und offen für jede Diskussion Der gebürtige Brite wurde und wird im gesamten Schadenmarkt sowohl in der Werkstattwelt vor allem aber unter den Kfz-Versicherern als Gesprächspartner und Stratege sehr geschätzt. Auch weil er offen für jede Diskussion und streitbar ist. Als Direktor bei Enterprise dürfte Matthew Whittall deshalb für den Autovermieter jetzt sicher manche Tür öffnen können.
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