2024-08-28T11:11:43+0000

Theo Beutinger GmbH: „Mit weniger Personal- und Ressourceneinsatz mehr Durchsatz generieren“

Als Markus Beutinger im Januar 2023 die Geschäftsführung der Theo Beutinger GmbH in Bad Saulgau von seinem Vater übernahm, stand das Unternehmen bereits auf einem soliden Fundament. Seit den 1950er-Jahren hat sich der Familienbetrieb stetig weiterentwickelt – von den Anfängen als Malerbetrieb über die Erweiterung zur Lackiererei in den 1960er-Jahren bis hin zum Karosserie- und Lackierbetrieb mit rund 25 Mitarbeitern, der er heute ist. Mit einem klaren Blick auf die Zukunft und der Absicht, den Betrieb bestmöglich für kommende Herausforderungen aufzustellen, hat Markus Beutinger seit der Betriebsübernahme mehrere strategische Entscheidungen getroffen. Eine davon war die Investition in den BigBoxBlower, eine Mattierungsanlage von Werkstattausrüster Cartec. ## „Mit dem BigBoxBlower sparen wir Zeit, Ressourcen und Kosten“ „Wir müssen unsere Prozesse digitaler und effizienter gestalten, um mit weniger Personal- und Ressourceneinsatz den gleichen bzw. mehr Durchsatz generieren zu können. Den BigBoxBlower von Cartec in unser Unternehmen zu integrieren, war da eine konsequente Wahl“, erklärt Markus Beutinger den Grund für die Investition. Konkret will er damit der bevorstehenden Pensionierung mehrerer Mitarbeiter entgegenwirken, [wie er in einem Videointerview mit Cartec-Geschäftsführer Daniel Fuchs erklärt. ](https://www.cartec-systems.de/news/post/gemeinsam-fur-den-unternehmenserfolg-generationenwechsel-im-familienbetrieb) Mit dem sogenannten Wirbelstromrotationsverfahren sorge der BigBoxBlower für optimal mattierte und ebenmäßige Oberflächen – selbst an schwer zugänglichen Stellen und bei komplexen Konturen moderner Fahrzeuge. „Die vielen Ecken, Winkel und Rundungen, die Pkw heute aufweisen, waren mit konventionellen Schleifprozessen kaum vollständig zu bearbeiten. Mit dem BigBoxBlower haben wir jedoch überall eine 100-prozentige Haftung, sparen Zeit, Ressourcen und letztlich auch Kosten“, berichtet Markus Beutinger. ## „Haben Aufträge annehmen können, die vorher undenkbar waren“ Die anfängliche Skepsis der Mitarbeiter sei laut dem Betriebsinhaber schnell überwunden gewesen: „Nachdem sie gesehen haben, wie viel schneller und einfacher die Arbeit mit dem BigBoxBlower ist, wollten alle damit arbeiten.“ Der Einsatz der Anlage habe aber nicht nur den Arbeitsalltag vereinfacht, sondern auch den Durchsatz im Betrieb erheblich gesteigert. So hat sich die Anzahl der Mattierungs- und Lackierdurchgänge pro Tag nach Angaben des Inhabers deutlich erhöht – auch, weil die Anlage die Annahme bis dato nicht lukrativer Aufträge ermöglicht. „Wir haben nun Aufträge annehmen können, die vorher undenkbar waren. Beispielsweise lackieren wir aktuell Felgen für einen Landmaschinenhersteller und haben sogar schon Teile eines Baggers bearbeitet. Das wäre mit den alten, manuellen Schleifprozessen nicht möglich gewesen“, so Markus Beutinger. ## Mit technologischen Investitionen gegen aktuelle Herausforderungen Die Entscheidung für den BigBoxBlower war innerhalb der Unternehmenstradition übrigens nur logisch. Denn in der langen Geschichte des Unternehmens war die Theo Beutinger GmbH immer bestrebt, mit modernen Technologien und effizienten Prozessen den Betrieb weiterzuentwickeln. Bereits seit 30 Jahren setzt der Betrieb auf Vorbereitungsplätze mit Absaugung, erzeugt seit 2013 über ein Blockheizkraftwerk und eine Photovoltaik-Anlage zudem 61 Prozent seines benötigten Stroms selbst und wurde dafür 2014 mit dem Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Im letzten Jahr hat der Betrieb außerdem seine Abläufe digitalisiert und alle Mitarbeiter mit einem eigenen Tablet ausgestattet. Mit dem BigBoxBlower sparen die Mitarbeitenden der Theo Beutinger GmbH zudem Zeit, die an anderer Stelle produktiv genutzt werden kann. Fakt ist: Der junge Betriebsinhaber begegnet den aktuellen Herausforderungen mit technologischen Investitionen – und das offenbar mit Erfolg. Um sich künftig zudem noch breiter aufzustellen, will Markus Beutinger demnächst auch ein weiteres Geschäftsfeld integrieren: die Felgenaufbereitung. Dafür wird der Familienbetrieb ebenfalls auf Technologie aus dem Hause Cartec setzen und will den WheelDoctor investieren. Markus Beutinger führt so das Erbe seines Vaters weiter und setzt gleichzeitig neue Akzente.
Lesens Wert

Mehr zum Thema