Mai 2024: Blechschäden stagnieren erstmals seit fünf Jahren

Mit 187.719 Unfällen mit ausschließlich Sachschäden ist die Zahl der Blechschäden im Mai nahezu stagniert - verglichen mit den Ergebnissen aus April 2024. Das Minus gegenüber dem Vormonat beträgt zwar nur minimale 0,1 Prozent, dennoch ist es bemerkenswert. Denn im Langzeittrend der letzten fünf Jahre zeigt sich, dass die Zahl der Blechschäden von April auf Mai immer zugenommen hat. Denn typischerweise steigt mit zunehmend wärmerer Witterung auch das Verkehrsaufkommen und damit auch die Unfallwahrscheinlichkeit. ## Zweiter atypischer Verlauf in diesem Jahr Der Mai ist damit bereits der zweite Monat nach dem April in diesem Jahr, der einen atypischen Verlauf aufweist. Denn im April sind die Blechschäden entgegen dem Trend der vergangenen Jahre deutlich angestiegen. Insgesamt wurden 190.931 Unfälle mit ausschließlich Sachschaden registriert und damit rund zehn Prozent mehr als im März. In den Vorjahren 2023, 2021 und 2020 sank die Zahl der Blechschäden von März auf April zuletzt immer. Die genau Entwicklung der Unfälle mit Sachschaden der letzten fünf Jahre dokumentiert die schaden.news-Redaktion auch in einer interaktiven Grafik (siehe oben). Es bleibt abzuwarten, wie sich die Blechschäden in den nächsten Monaten entwickeln und ob es weitere Ausreißer in diesem Jahr geben wird. ## Zahl der Getöteten sinkt, aber mehr Verletzte Die Zahl der Verkehrstoten war im Mai 2024 mit 238 um 14 Getötete niedriger als im gleichen Vorjahresmonat (entspricht - 5,6 Prozent). Zudem sind im Mai 2024 rund 36.100 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das rund 1 Prozent oder knapp 300 Verletzte mehr als im identischen Vorjahresmonat. Quelle: Destatis, Juli 2024

GDV-Studie Ersatzteilpreise: „Kofferraumklappen doppelt so teuer wie vor zehn Jahren“

Die Preise für Fahrzeugersatzteile steigen weiter rapide an. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erhöhten sich die Kosten für Scheinwerfer, Rückleuchten und Co. zum Vorjahr um durchschnittlich 6,2 Prozent. Noch krasser werden die Unterschiede jedoch im Zehn-Jahres-Vergleich.

Hot Spot

Alle Hotspots anzeigen

Werkstatt

Reparaturtechnik

Recht

Schadenmanagement

Markt

Spezial

Newsletter

Schadentalk

Videos

Jobs

Mai 2024: Blechschäden stagnieren erstmals seit fünf Jahren

GDV-Studie Ersatzteilpreise: „Kofferraumklappen doppelt so teuer wie vor zehn Jahren“

Mehr zum Thema

INFO

TOP SCHLAGWÖRTER

KONTAKT