2024-05-22T09:20:15+0000

Februar 2024: Uneindeutiges Bild bei Insolvenzgeschehen in K&L-Branche

Nachdem im gleichen Monat des Vorjahres bundesweit 15 Unfallreparaturbetriebe Zahlungsunfähigkeit anmelden mussten, sind im Berichtsmonat Februar 2024 ebenfalls 15 deutsche Kfz-Werkstätten Pleite gegangen. Die Veränderung beträgt also plus/minus Null. ## Massiver Zuwachs gegenüber unmittelbarem Vormonat Januar 2024 Beim Vergleich mit dem unmittelbaren Vormonat Januar 2024, als bloß acht deutsche Kfz-Werkstätten Zahlungsunfähigkeit anmelden mussten, zeigt sich freilich ein starker Anstieg, ja beinahe eine Verdopplung: Die Zunahme der Insolvenzfälle von einem Monat auf den anderen beträgt satte 87,5 Prozent! . ## Vom Trend der Gesamtwirtschaft entkoppelt Die Unfallreparaturbranche entkoppelt sich damit gleich auf zweierlei Weise vom gesamtwirtschaftlichen Trend: Vergleicht man Februar 2023 und Februar 2024, ist branchenübergreifend die Zahl der Pleiten um satte 31,1 Prozent gestiegen, wohingegen bei den Kfz-Werkstätten unverändert blieb. Andererseits fiel der Anstieg der Insolvenzzahlen in der Gesamtwirtschaft von Januar 2024 zu Februar 2024 mit rund 10 Prozent deutlich moderater aus als in der K&L-Branche mit den genannten 87,5 Prozent! ## Uneindeutigkeit erlaubt aktuell keine verlässlichen Prognosen Die Uneindeutigkeit der aktuellen Zahlen, die durchaus statistische "Ausreißer" sein können, erlaubt für unsere Branche vorerst keine belastbaren Rückschlüsse auf den zukünftigen Trend in Sachen Insolvenzen. Insofern können sich die kommenden Monate - schaden.news bleibt natürlich ganz nah dran am Geschehen - als durchaus wegweisend herausstellen Quelle: Destatis, Mai 2024
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