2023-11-30T04:50:00+0000

ZKF-Präsident Peter Börner kündigt Rücktritt an

Kaum ein Mann steht in der Branche so sehr für die Interessen von freien Karosserie- und Lackierbetrieben ein wie ZKF-Präsident Peter Börner. Kaum ein Spitzenfunktionär der Branche war so zukunftsorientiert, so weitsichtig. Völlig überraschend kündigt der Zentralverband für Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) jetzt nach seiner Vorstandsklausur an, dass Peter Börner als amtierender Präsident des ZKF im Frühjahr 2024 zurücktreten wird. ## „Es ist an der Zeit für ein neues Gesicht“ In einer Pressemeldung des Verbandes heißt es dazu: „Bereits vor der Klausurtagung hatte Präsident Börner seinen Vorstand darüber informiert, dass wesentliche Gründe vorliegen, den Platz im ZKF für einen Nachfolger freizumachen.“ Peter Börner begründete seinen Entschluss mit der Erkenntnis, dass 13 Jahre Verantwortung als erster Vorsitzender in einem Berufsverband im Ehrenamt mit hochpolitischen Aufgaben eine lange Zeit sei, die zu einer Art „Routine“ führe und darunter die wichtigen anstehende Veränderungen und Projekte sowie das Interesse der Mitglieder leiden könnten. „Es ist an der Zeit, dass ein neues Gesicht den Verband prägt und in die Zukunft führt“, so der amtierende ZKF-Präsident. Als weiteren Grund nannte der 57-Jährige das stetige Abwägen der Prioritäten zwischen, entweder zu wenig Zeit für den ZKF im Ehren- oder die EUROGARANT AutoService AG im Hauptamt zu haben, um die anstehenden Aufgaben lösen zu können. Peter Börner wolle sich zukünftig eng an den ZKF angebunden mit den Herausforderungen der EUROGARANT AutoService AG beschäftigen, zumal auch hier ein Wechsel an der Spitze in den kommenden zwei Jahren anstehen werde. ## Arndt Hürter soll Nachfolger werden Nach Angaben des Zentralverbandes sei aus dem Kreis des Vorstandes einstimmig das Vorstandsmitglied Arndt Hürter nominiert worden. Der Rheinländer wurde erst in diesem Jahr in den engeren ZKF-Vorstand gewählt und soll nun bei der kommenden Mitgliederversammlung als Kandidat für das Präsidentenamt zur Wahl antreten. „Wir werden den ZKF in den kommenden Monaten „fit für die Zukunft“ machen und dabei ein Programm von wichtigen Maßnahmen entwickeln, welches dem stattfindenden Wandel in der Gesellschaft und unserer Innungsstruktur folgt“, erklärte Arndt Hürter in der Pressemitteilung. „Es muss ein ganz neues Interesse an der Verbandsarbeit und den Verbandsvorteilen für den einzelnen Betrieb entstehen, sodass eine verjüngte und verbesserte Struktur im Verband den Anforderungen der Mitglieder gerecht wird“. Die Nominierung weiterer Kandidaten für das Amt des ZKF-Präsidenten sei laut Verband weiterhin möglich und „gerne gesehen“. Die Friedberger kündigten an: „Zum Branchentreff in Koblenz 2024 wird sich ein neuer ZKF mit neuen Themen und Aufgaben den Mitgliedern stellen und bereits die ersten wichtigen Ergebnisse seiner Anpassungen zeigen.“
Lesens Wert

Mehr zum Thema