Caravan-Reparatur: Acoat Selected Caravan Repair Network stellt sich für die Zukunft auf

Das Unfallreparaturgeschäft im Caravan-Segment läuft auf Hochtouren. Gleichwohl die Caravaning-Industrie im letzten Jahr leichte Rückgänge bei den Produktions- und Neuzulassungszahlen hinnehmen musste, ist der Bedarf an spezialisierten Reparaturbetrieben hoch. Das zeigt sich auch in der Entwicklung des Caravan Repair Networks vom Werkstattnetz Acoat Selected, das 2019 in Zusammenarbeit mit dem Spezialsteuerer caravanSN gegründet wurde und inzwischen 90 Partnerbetriebe zählt. Auf regionalen Stammtischen in Wolfsburg und Ulm haben die Verantwortlichen kürzlich gemeinsam mit ihren Partnerbetrieben über die aktuelle Marktlage und die künftigen Herausforderungen im Caravan-Segment diskutiert. ## 30 Auftraggeber routen Schäden in spezialisiertes Caravan-Netzwerk „Die Sorgen sind ähnlich, wie im Pkw-Bereich: Der Fachkräftemangel macht den Betrieben zu schaffen, gleichzeitig ist die Auftragslage hoch“, fasst caravanSN-Geschäftsführer Klaus Lindner die Lage der Caravan-Betriebe zusammen. Gezeigt habe sich bei den persönlichen Treffen aber auch, dass das Steuerungskonzept des Schadenmanagers vor allem aufgrund der „auskömmlichen und fairen Konditionen“, wie Klaus Lindner betonte, gut funktioniere. Das spiegelt sich auch an der steigenden Zahl von Versicherungsunternehmen wider, die ihre Schäden über caravanSN steuern. „Inzwischen routen wir deutschlandweit Schäden von 30 Auftraggebern“, so der Geschäftsführer. Vor allem die zusätzliche Unterstützung des Schadenmanagers bei der Schadenkalkulation und der Ersatzteillieferung sei dabei ein Service, den Kfz-Versicherer zu schätzen wüssten. Mit campCalc hat der Spezialsteuerer caravanSN ein neues Kalkulationssystem für Sachverständige und Betriebe entwickelt, welches speziell auf die Besonderheiten bei der Caravan-Instandsetzung zugeschnitten ist. ## Pläne für 2024: Mehr Betriebe, DEKRA-Audit und nachhaltige Reparaturlösungen Mit Blick auf die Zukunft und vor dem Hintergrund der volatilen Marktlage, steigenden Instandsetzungskosten und der zunehmenden Bedeutung von Nachhaltigkeit sieht sich das spezialisierte Reparaturnetzwerk gut gerüstet. „Wir haben uns in diesem Segment etabliert und gut aufgestellt. Mit unserem kompletten Spektrum können wir Versicherer, Betriebe, Sachverständige und Endkunden bedienen. Das ist einmalig in der Branche“, resümiert Klaus Lindner gegenüber schaden.news. Auf dieser Basis soll das Netzwerk auch 2024 weiter wachsen. „Unser Ziel ist es, im nächsten Jahr die Marke von 100 Reparaturbetrieben zu knacken. Zudem soll die Zahl der Auftraggeber auf 35 anwachsen.“ Helfen soll dabei auch eine Auditierung durch die Expertenorganisation DEKRA, die aktuell in den Startlöchern steht. Zudem aktualisieren die Verantwortlichen gerade das umfassende Schulungsprogramm 2024 für die Acoat Selected-Partnerbetriebe. [Nicht zuletzt sei auch das Hagelschutz-Lacksystem Dynamic Hail Repair & Protection von AkzoNobel ein wichtiger Baustein für die Zukunft.](https://schaden.news/de/article/link/43627/itzehoer-nimmt-dynamic-hail-lackschutz-in-versicherungsbedingungen-auf) „Gerade mit Blick auf steigende Schadenkosten und zunehmende Unwetterereignisse bieten wir nachhaltige Lösungen. Das Lacksystem bietet einen kostensparenden und zugleich zuverlässigen Schutz vor Hagelkörnern mit einem Durchmesser bis zu 25 Millimeter, damit sind 70 Prozent aller Hagelschadenereignisse abgedeckt“, erklärt Klaus Lindner abschließend.

Caravan-Geschäft braucht Leidenschaft, langen Atem und richtigen Stundensatz

Sind Reparatur und Service für K&L-Betriebe wirklich ein ernstzunehmendes Geschäftsfeld? Beim Schadentalk im Web-TV diskutierten vergangenen Donnerstag Betriebsinhaber und Experten über Herausforderungen, notwendiges Know-how und darüber, ob der DEKRA LKW-Stundensatz die passende Kalkulationsgrundlage ist.

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