2023-11-08T11:07:36+0000

Fahrzeuglackierer wird überraschend Deutscher Poliermeister 2023

Am 21. Oktober wurde die 7. Deutsche Poliermeisterschaft ausgetragen. Dazu hatte der Bundesverband Fahrzeugaufbereitung e.V. (BFA) Teilnehmer, Branchenvertreter und Interessierte in die MOTORWORLD Köln/Rheinland eingeladen. 32 Fahrzeugaufbereiter und -aufbereiterinnen aus ganz Deutschland kämpften einen Tag um die perfekte Lackoberfläche. Dabei musste ein entsprechend präpariertes Schadenbild mit einer vorgegebenen Auswahl an Werkzeugen und Hilfsmitteln beseitigt und auf Hochglanz poliert werden – hologrammfrei versteht sich. Die Fachjury vor Ort bewertete während und nach der festgelegten Arbeitszeit von maximal zehn Minuten unter anderem die Punkte Sauberkeit und Ordnung, Handhabung der Maschine und den erreichten Glanzgrad. ## Als „Underdog“ zur Meisterschaft Der Sieger in diesem Jahr: Kevin Vöhringer aus Kohlberg in Baden-Württemberg. Dabei hatten die Veranstalter den jungen Fahrzeuglackiermeister, der sich erst seit 2020 intensiver mit professioneller Aufbereitung beschäftigt, anfangs gar nicht auf dem Schirm. Der 31-Jährige erinnert sich: „Ich hatte mir an dem Tag extra Urlaub genommen und kam als völlig Unbekannter in Köln an. Da ich durch die Auslosung erst im dritten Durchgang an der Reihe war, hatte ich bereits die Möglichkeit, meine Mitstreiter bei ihrer Arbeit zu beobachten“. Ab da hatte Kevin Vöhringer, der beruflich im Nürtinger K&L-Betrieb Karosseriebau Weber als Meister tätig ist, nach eigenen Angaben ein gutes Gefühl und vertraute auf sein Können. Nach rund acht Minuten war der Schwabe bereits mit der Bearbeitung seiner Oberfläche fertig und konnte sich schließlich mit etwas finaler Feinarbeit den Titel sichern. Damit verwies er Alin Rus auf Platz zwei, Patrick Bock wurde Dritter. Auf die Frage, was ihm beim Ausscheid besonders geholfen hat, antwortet der frisch gebackene Poliermeister: „Meiner Meinung nach sind die Ausbildung zum Fahrzeuglackierer oder entsprechende Vorkenntnisse unverzichtbar für den Job eines professionellen Aufbereiters. Diese Basics brauch man einfach, um den Prozess besser zu verstehen“. ## Werkstattausrüster stellt Hebetechnik zur Verfügung Damit die Teilnehmer beim Wettkampf ergonomisch und schnell polieren konnten, stattete der Werkstattausrüster Consul sechs Arbeitsplätze der Poliermeisterschaft mit seinen Kurzhubscheren-Hebebühnen 0.30 KH aus. Damit seien die Arbeiten an den Fahrzeugen deutlich erleichtert worden, meint Salvatore Gurrieri, Director Sales und Marketing bei Consul. Er erklärt: „Wir sind sehr froh darüber, Partner der Deutschen Poliermeisterschaft in Köln gewesen zu sein. Diese Veranstaltung ist nicht nur ein spannender Wettbewerb für die besten Polierprofis des Landes, sondern auch eine großartige Gelegenheit, die neuesten Entwicklungen in der Automobilpflege und -aufbereitung zu präsentieren“. Bei dem familiengeführten Unternehmen aus Halver im Sauerland sei man besonders stolz darauf, innovative Werkzeuge und Technologien anzubieten, die Betrieben dabei helfen, die hohen Standards in Sachen Kfz-Reparatur und Aufbereitung zu erreichen. Der Manager resümiert: „Die Poliermeisterschaft bot uns die Möglichkeit, unsere Leidenschaft für Exzellenz und Handwerkskunst mit Gleichgesinnten zu teilen und unser Engagement für die Branche zu unterstreichen“. Consul fertigt seit rund 70 Jahren Kfz-Werkstattausrüstung „Made in Germany“ und liefert heute ein breites Spektrum an Hebetechnik in die ganze Welt.
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