2023-10-25T10:05:55+0000

HUK-Coburg: Pionier der Schadensteuerung geht von Bord

Die HUK-Coburg gilt unter Kfz-Versicherern, gerade was Kasko Select angeht, als Taktgeber und Vorreiter für viele richtungsweisende Entwicklungen im Schadenmarkt. Egal ob elektronische Beauftragung, Ersatzteilplattform oder Autoservice, aber auch bei Stundensatzerhöhungen und Unterstützung während der Corona-Krise – die Coburger legen vor, oftmals folgt der Markt. ## „Wir haben immer die Perspektive der Werkstätten gesehen“ Einer der in den letzten Jahrzehnten Motor dieser Entwicklung war, geht jetzt in Coburg von Bord. Thomas Geck tritt nach 36 Dienstjahren in unterschiedlichen Funktionen in den Ruhestand. Seine wohl herausragendste Position war die Leitung Schaden Prozessmanagement. In seinem letzten Video-Interview mit schaden.news vor Eintritt in den Ruhestand spricht Thomas Geck über das, was ihn persönlich bewegt hat und wie er die letzten Jahre der Schadensteuerung beurteilt. Sein wichtigstes Prinzip nennt er gleich zu Anfang des Gespräches: „Wir haben immer die Perspektive der Werkstätten gesehen“, nennt er die Leitlinie für sein Handeln. In dem Interview nimmt der 65-Jährige aber auch Stellung zu Herausforderungen und Schwierigkeiten in seiner „Amtszeit“. ## Anerkennung und Respekt für Lebensleistung Viele Schaden-Chefs bei zahlreichen Kfz-Versicherern haben Thomas Geck immer sehr als erfahrenen Gesprächspartner geschätzt. Auch unter den Partnerwerkstätten und bei den Branchenverbänden erhält der jetzt ausscheidende Abteilungsleiter der HUK-Coburg Anerkennung und Respekt, obwohl, oder gerade weil, das Verhältnis zu den Partnerbetrieben nicht immer einfach war. Stundensatzerhöhungen, die Einführung von Basisschnittstellen und Reparaturtracking – für Thomas Geck gab es zahlreiche Konfliktthemen. Im Video-Interview äußert er sich auch in diesem Zusammenhang. Eins zeichnet den „Pionier des Schadenmanagements“ aber besonders aus: Thomas Geck stellte sich jeder Diskussion, war immer „sprachfähig“, konterte Kritik, nahm Forderungen der Partnerwerkstätten ernst und setzte sich damit auseinander. Auch, wenn es für manch einen Partnerbetrieb nicht reichte und Thomas Geck bei Streitthemen wie Abrechnung des Lackmaterials die Richtung der Coburger immer wieder durchsetze. Wohlwissend, dass er dies aus der Position des Stärkeren heraus konnte. Einig ist sich die Werkstattwelt jedoch darin, dass die Prozesse der Schadensteuerung bei der HUK-Coburg über weite Strecken „am besten funktionieren“ – daran hat Thomas Geck Jahrzehnte lang gearbeitet. ## Michael Schnapp folgt auf Thomas Geck Der neue Leiter Schaden Prozessmanagement tritt am 1. November dieses Jahres die Nachfolge von Thomas Geck an. Er heißt Michael Schnapp und ist seit 1993 in verschiedenen Funktionen bei der HUK-Coburg tätig. In den letzten Monaten begleitete der 54-Jährige Thomas Geck bereits häufig bei verschiedenen Terminen und Veranstaltungen. Im nächsten Video-Interview mit schaden.news spricht Michael Schnapp über seine Pläne in der Schadensteuerung. Der Beitrag wird in der kommenden Woche (2.11.2023) veröffentlicht.
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