2023-07-26T10:30:00+0000

Worauf kommt es bei der Instandsetzung von Karosserieaußenhaut mit dem CBR-System an?

Unabhängig davon, ob Lieferverzögerungen von Karosserieteilen der Grund sind oder ob der Nachhaltigkeitsgedanke im K&L Betrieb immer mehr ankommt – „Instandsetzen vor Erneuern“ bietet Werkstätten vermehrt die Möglichkeit, Durchlaufzeiten zu verkürzen, mehr Richtarbeiten zu verkaufen und schlussendlich die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. schaden.news schaute dafür den Teilnehmern einer speziellen Instandsetzungs-Schulung von Carbon über die Schulter. Im Betrieb von Fix Auto Rhön schulte der Werkstattausrüster Karosseriebauer von Fix Auto-Betrieben aus ganz Deutschland im exakten Umgang mit den Richtwerkzeugen. André Berckner, Anwendungstechniker und Trainer bei Carbon, erklärt: „Das CBR-System besteht größtenteils aus Carbon und carbonfaserverstärkten Kunststoffkomponenten, was die Werkzeuge besonders ergonomisch und leicht macht. Dadurch ist der Anwender in der Lage, besser und schneller instandsetzen zu können“. ## Saubere Dokumentation erleichtert späteren Leistungsnachweis Der Experte empfiehlt zunächst, noch vor Beginn der Richtarbeiten, die Ausbeulfläche und den Grad der Verformung sauber zu bestimmen. Dabei könne eine Schablone in Form eines Rasters hilfreich sein, mit welcher der Umfang der Beschädigung und Schwierigkeitsgrad der Instandsetzung für Kunden, Regulierer oder Versicherungen sichtbar werde. Anhand dieses Hilfsmittels könne die Ausbeulformel sauber angewendet werden. Darüber hinaus diene die Dokumentation auch dem späteren Nachweis über die Rückverformung oder Richtarbeit. ## „Kleben spart Instandsetzungszeit“ André Berckner empfiehlt, das Carbon CBR-System in drei Schritten anzuwenden. „Solang die Lackschicht auf dem Karosserieteil noch intakt ist, kommt zuerst die Klebetechnik zum Einsatz. Damit kann das beschädigte Teil grob vorgezogen und in Form gebracht werden“. Richtig eingesetzt spare dieser Arbeitsschritt dem Anwender wertvolle Instandsetzungszeit, so der Trainer. Außerdem gibt er an, dass sich damit in der Regel bis zu 80% der Deformation zurückverformen lässt. Im zweiten Schritt rät der Experte dazu, die Beschädigung metallisch blank zu schleifen. „Jetzt kommen die verschiedenen, sehr leichten Zugkomponenten wie Push-Pull-System, Strong- und Line-Tool etc. zum Einsatz“, weiß der Carbon-Anwendungstechniker. Anschließend markiert André Berckner die Oberfläche mit einem speziellen Kontroll-Stift für die folgenden Arbeiten mit der Karosseriefeile. Damit würden letzte Unebenheiten sichtbar, die abschließend mit dem Easy Tool beseitigt werden können. ## Ausstattungsdetails machen den Unterschied Beim Training mit den Karosseriebauern hebt der Anwendungstechniker immer wieder die Qualität der CBR-Arbeitsstation hervor: „Die praktischen Details wie eigene Stromanschlüssen am Wagen, zusätzlichen Schubladen für den besseren Überblick oder integrierte Montagehilfen für Werkzeuge und Aufsätze bieten dem Anwender messbare Vorteile.“ Auch der neue leistungsfähige Inverter CBR-C1, mit dem es u.a. möglich sei, an besonders dünnen Blechen arbeiten zu können, würde im Markt seines Gleichen suchen, betont der Carbon-Mitarbeiter. ## „I statt E gab uns einen echten Schub“ Der Betriebsinhaber von Fix Auto Rhön in Ostheim, Armin Weigand, schildert seine Erfahrung mit der nachhaltigeren Reparaturmethode und dem Carbon CBR System so: „Wir konnten beobachten, dass sich unsere Durchlaufzeiten mit steigender Instandsetzungsquote deutlich reduzierten. Das Level des technisch Machbaren bei der Instandsetzung hat Carbon mit dem CBR-System noch einmal deutlich nach oben verschoben“. Gerade bei schlechter Teileverfügbarkeit hätte sich die Vorgehensweise bewährt und so die Schadenkosten deutlich gesenkt. „I statt E gab uns einen echten Schub, auch bezüglich Kundenzufriedenheit und Ersatzwagensituation“, schließt der Unternehmer ab.