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2023-07-05T08:59:03+0000

„Mit dem Nachhaltigkeitszertifikat honorieren wir auch die handwerkliche Leistung des Betriebs“

Nachhaltige Strategien gewinnen in immer mehr K&L-Betrieben an Bedeutung. „Viele Werkstätten wissen inzwischen, dass sie sich mit dem Thema beschäftigen müssen“, bestätigt auch Lina Höttges. Sie ist Projektverantwortliche für das Thema Nachhaltigkeit bei PlanSo. Dem Softwaredienstleister war es daher nach eigenen Angaben wichtig, eine Lösung für die Betriebe zu schaffen, mit dem diese ihre Nachhaltigkeit im Blick haben, aber keinen zusätzlichen administrativen Aufwand. „Im Fokus steht dabei, für die Werkstatt und ihre Kunden sichtbar zu machen, welchen Beitrag der Betrieb damit für die Umwelt leistet.“ ## I statt E als Basis für die Berechnung Der Kern liegt dabei in der Reparaturmethode Instandsetzen statt Erneuern. „Dadurch spart der Betrieb CO2 ein. Die Menge können wir durch unsere Systemlösung berechnen und mit unserem Nachhaltigkeitszertifikat in Zahlen darstellen“, führt die Projektverantwortliche fort. Der Betrieb brauche dafür lediglich wie gewohnt seine Kalkulation über DAT oder Audatex durchführen. „Unser PlanSo-System misst dann, wieviel Kotflügel, wieviel Türen, wieviel Seitenwände hat der Betrieb instandgesetzt und nicht erneuert. Auf Grundlage dieser Anzahl können wir die CO2-Einsparung berechnen“, erklärt Lina Höttges die Vorgehensweise. ## Handwerkliche Arbeit spiegelt sich wider Neben dem Engagement für die Umwelt sei das Nachhaltigkeitszertifikat aber auch ein Nachweis über seine Aufgabe als Handwerksbetrieb. Lina Höttges betont: „Mit dem Nachhaltigkeitszertifikat wird nicht nur das Engagement des Betriebs für die Umwelt wertgeschätzt, sondern darüber hinaus auch seine handwerkliche Leistung. Schließlich investiert die Werkstatt mehr Arbeit darin, ein bestehendes Teil wieder instandzusetzen, statt es einfach zu ersetzen.“
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