2023-05-16T11:22:19+0000

Anwenderbericht: „Mit den neuen Klarlacken sind wir sehr flexibel und deutlich schneller“

Energiesparende und effiziente Lackmaterialien stehen spätestens seit den rasant gestiegenen Energiepreisen im letzten Jahr verstärkt im Fokus von Reparaturwerkstätten. Der Lackhersteller Glasurit will die Betriebe diesbezüglich mit der 2021 neu im Markt eingeführten Klarlackgeneration unterstützen. Wie die neuen Klarlacke bei den Fahrzeuglackierern ankommen und wie sich diese verarbeiten lassen, das hat schaden.news bei drei Anwenderbetrieben erfragt. ## Energieverbrauch reduziert Für die Lackiererei Jörg Möhrle in Ammerbuch bei Tübingen stand bei der Umstellung auf die neuen Klarlacke vor allem der Energieverbrauch im Fokus. „Wir waren auf der Suche nach Produkten mit kürzeren Trocknungszeiten, um unseren Energieverbrauch zu senken“, erklärt Werkstattleiter Sascha Reichel im Gespräch mit schaden.news. Vor rund sechs Monaten nahm der sieben Mitarbeiter große Lackierbetrieb deshalb den schnelltrocknenden Klarlack der ProClass P-C-10 sowie den universellen Klarlack P-C-20 ins Sortiment auf. „Im Ergebnis überzeugen beide was Lackstand und Glanzgrad angeht. Der P-C-10 hat den Vorteil, dass er bei 60 Grad sehr schnell trocknet. Auch die Lufttrocknung über Nacht bei kalten Temperaturen ist kein Problem, das war früher anders. Da konnte es passieren, dass die Teile im Winter früh nicht richtig trocken waren“, so der Fahrzeuglackierermeister. Insgesamt habe sich der Energieverbrauch seit der Einführung spürbar reduziert, wie Sascha Reichel bestätigt. ## „Guter Lackstand und schnell polierbar“ Das bestätigt auch Claudio Linardi vom Autohaus Lorinser in Waiblingen. Im Zuge der Integration der Autohaus-eigenen Lackiererei in den Hauptstandort in Waiblingen stellte die Werkstatt auf die Basislackreihe Reihe 100 um und nutzt seit letztem Jahr auch die neuen ProClass Klarlacke der Marke Glasurit. „Den schnelltrocknenden Klarlack nutzen wir vor allem für Spot Repair. Der ist nach 30 Minuten bei 40 Grad trocken und hat einen super Glanzgrad.“ Für alle anderen Lackierungen komme in der Regel der universelle Klarlack zum Einsatz, der bei 60 Grad ebenfalls in 30 Minuten durchgetrocknet sei und vor allem durch einen guten Lackstand und schnelle Polierbarkeit überzeugt, erklärt der Lackierermeister gegenüber schaden.news. ## „Bei 60 Grad nach 15 Minuten durchgetrocknet“ Von einem guten Lackstand und einem hohen Glanzgrad ist auch bei der Autolackiererei Grabbe in Fockbek in Schleswig-Holstein die Rede. Der Betrieb wurde Anfang des Jahres von Sven Rosenboom übernommen, damit einher ging der Wechsel des Lacklieferanten und der Umstieg auf das Basislacksystem Reihe 100 sowie die neuen ProClass Klarlacke von Glasurit. „Mit dem P-C-10 sind wir sehr flexibel, lackieren damit ganze Wagenseiten oder auch Smart Repair-Schäden. Wenn es besonders schnell gehen muss, kommen die Teile bei 60 Grad in den Ofen und sind dann bereits nach 15 Minuten direkt polierfähig“, berichtet Fahrzeuglackierer Arne Nix. Wenn die Außentemperaturen jetzt wieder steigen, werden der Fahrzeuglackierer und sein Team jedoch verstärkt auf den P-C-20 zurückgreifen. „Das ist ein Allrounder, mit dem geht alles. Er liegt in der Trocknung etwa 10 Minuten über dem schnelltrocknenden Klarlack.“ Für Matt-Lackierungen kommen in Fockbek außerdem die ProClass Klarlacke P-C-92 und P-C-94 zum Einsatz. In Kombination mit der Reihe 100 und den Klarlacken konnte das Werkstattteam um Arne Nix die Prozesszeiten deutlich verkürzen, schafft im Vergleich zu vorher sogar doppelt so viele Lackierdurchgänge täglich.
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