2023-04-19T10:31:45+0000

ASB Fahrzeuglogistic ist extrem breit aufgestellt

Röhrnbach in Niederbayern – hier befindet sich seit 2017 auf rund 40.000m² der Firmensitz der ASB Fahrzeuglogistic GmbH. Seit seiner Gründung im Jahre 1985 hat sich das Unternehmen als Logistikpartner für führende Hersteller wie Knaus-Tabbert, aber auch für Transporte der Fahrzeugflotten von SIXT und Europcar einen Namen gemacht. Aufgrund der hohen Nachfrage, neben der klassischen Logistik auch Fahrzeugbau, Unfallinstandsetzung und Lackierung mit anzubieten, entstand in den letzten Jahren auf über 3.200m² ein modernes Werkstatt- und Lackierzentrum, wodurch das Portfolio an Dienstleistungen noch erweitert werden konnte. Christian Binder, Geschäftsführer der ASB Fahrzeuglogistic GmbH, sieht in solch einer „Reparaturfabrik“ einen bedeutenden Vorteil: „Durch die kurzen Wege gibt es deutlich geringere Reibungsverluste innerhalb der einzelnen Bereiche, in den Abläufen und bei der Teilebeschaffung.“ ## Transport und Umbau von Reisemobilen als Kerngeschäft Der Wandel vom ursprünglichen Logistikspezialisten für Knaus-Tabbert zum heutigen Partner für alle relevanten Vorrüst- und Lackierarbeiten, sowie der damit verbundene Transportbedarf des Reisemobilherstellers, war laut Christian Binder unaufhaltsam. „Wir sehen uns heute als verlängerte Werkbank für die Produktion der Reisemobile“, beschreibt der Geschäftsführer. Von der Rahmenverlängerung, Vorrüstung elektronischer Komponenten bis hin zum Einbau von Fahrwerkstechnik oder Umlackierung nach Kundenwunsch - am Standort wird ein Rundumservice angeboten. Aktuell liefert das Unternehmen pro Jahr rund 3.000 vorbereitete VW T6 Fahrgestelle und 3.000 VW Crafter Chassis ans Band bei Knaus-Tabbert. Doch hier endet das Leistungsspektrum der Röhrnbacher noch nicht. Mittels einer detaillierten Schadenserfassung per App fungiert ASB-Logistic auch als Partner für Qualitätsmanagement einzelner, im Ausland vorgefertigter Modelle des Reisemobilherstellers. Eventuelle Transportschäden können so digital erfasst, weitergeleitet und am Standort direkt behoben werden. ## Durch attraktives Arbeitsumfeld bleibt Fachkäftemangel aus Mit knapp 160 Mitarbeitern trägt das Unternehmen im Bayrischen Wald eine hohe soziale Verantwortung. Christian Binder ist sich dabei sicher: „Mitarbeiter müssen motiviert und von der Vision des Unternehmens überzeugt werden, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Durch moderne Arbeitsplätze, familiäre Bedingungen und flache Hierarchien schaffen wir es, entgegen dem bundesweiten Trend neue Bewerber an Bord zu holen und sie entsprechend mitzureißen.“ Neben den 75 Fahrern aus der Transportlogistik, beschäftigt die ASB Fahrzeuglogistic GmbH über 50 Mitarbeiter im Werkstattbereich und mehr als 30 kaufmännische Angestellte. Auch neue Bewerber gäbe es ausreichend, betont der Unternehmer. ## Modernste Energie- und Kabinentechnik zahlt sich aus Der Lackieranlagenhersteller WOLF installierte im Jahr 2022 gemeinsam mit dem Energiespezialisten WBT aus der Nähe von München ein modernes Blockheizkraftwerk,
welches dafür ausgelegt wurde, die neue Lackierkabine so energieeffizient wie möglich zu betreiben. Darüber hinaus deckt die Anlage den kompletten Wärmebedarf in den, mit Bodenheizung ausgestatteten Gebäuden, womit der Geschäftsführer mehr als zufrieden ist. Auch bei der Ausstattung der Kabine wurde auf modernste Technik gesetzt. Um dem Lackierer zu ermöglichen, jedes Teil des Fahrzeugs problemlos zu erreichen und so ergonomisch und kraftsparend arbeiten zu können, entschied man sich für den zusätzlichen Einbau einer WOLF Power Stage. Mit deren Hilfe lässt sich die Bearbeitungsfläche des Autos stufenlos kippen und somit in die optimale Position bringen. ## Wachstum unaufhaltsam Wegen wachsendem Produktionspuffer und der notwendigen Zwischenlagerung von Fahrgestellen aufgrund Ersatzteilemangels strebt Christian Binder den Erwerb eines weiteren Grundstücks an. Darauf plant er energieeffiziente Carportlösungen mit Photovoltaik als Unterstellmöglichkeiten für Fahrzeuge. „Stillstand ist nichts für uns, wir wollen die Grenzen überschreiten“, unterstreicht der Unternehmer.
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