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2023-04-05T08:51:35+0000

Wie gehen Fix Auto-Betriebe mit der Umbenennung um?

Seit mehr als 40 Jahren liegt das Lackier- und Designstudio Mendl in Familienhand. Verständlich, dass Alexander Mendl, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Cousin Martin führt, zunächst Bedenken hatte, den Firmennamen zu ändern. Vor rund zwei Jahren ist das Unternehmen dem Franchise-System Fix Auto beigetreten. Inzwischen heißt der Betrieb Fix Auto Altmühlfranken powered by Mendl und dieser Name hat sich in der Region etabliert. Dafür gesorgt habe vor allem der weiche Übergang vom alten zum neuen Namen, der immer noch läuft: „In Zeitungsannoncen haben wir Werbeanzeigen geschaltet, in denen die beiden Namen und Logos zunächst gemeinsam abgebildet waren“, berichtet Alexander Mendl. zudem wurde die Umbenennung in Signaturen und Anzeigen konkret und mit klarer Botschaft thematisiert: „Gleiche Adresse. Gleicher Inhaber. Gleiches Team. Neuer Name“, stand dort eine Zeit lang in den Fix Auto-Farben zu lesen. ## „Auch unser Fix Auto Deutschland-Team hat dazugelernt“ Einige Kundenanfragen gab es laut Alexander Mendl nach der Anpassung der Betriebsfassade: „Einige unserer Bestandskunden haben uns da tatsächlich drauf angesprochen und gefragt, ob wir verkauft haben“, erinnert sich der Betriebsinhaber. Das Fix Auto-Team habe hier auch nach und nach das eigene Material erweitert und an den deutschen Markt angepasst, erklärt Marketingverantwortliche Lisa Möckel: „Inzwischen können wir unsere Franchisepartner mit einem umfangreichen Portfolio an Marketingmaßnahmen unterstützen, um den Übergang vom alten, oft inhaberbezogenen Firmennamen auf die neue Bezeichnung, die standardmäßig Fix Auto und den entsprechenden Standort beinhaltet, zu gestalten“, berichtet sie. Dabei gebe es auch kein klares Enddatum, zu dem der alte Name verschwinden müsse: „Zum einen bleibt der eingetragene Firmenname in der Geschäftskommunikation ohnehin immer erhalten, denn ein Betrieb, der sich uns anschließt, firmiert nicht um, sondern ändert lediglich den Namen, unter dem er sich vermarktet. Wann dann tatsächlich die Zeit reif ist, in der Kundenkommunikation auf Doppelnamen und Logos zu verzichten, entscheiden wir immer gemeinsam mit dem Unternehmer oder der Unternehmerin.“ So läuft zum Beispiel auch das „Mendl-M“ immer noch in Anzeigen oder beim Melden am Telefon mit. ## „So viel verändert sich durch die Umbenennung eigentlich gar nicht“ 450 Kilometer vom Betrieb der Mendls entfernt befinden sich auch Heike und Thomas Ley aus Leverkusen in dieser Übergangsphase. Das Ehepaar ist seit vergangenem Oktober mit ihrem 2013 gegründeten Betrieb Fix Auto-Partner. Während Thomas Ley die Namensänderung gelassener sah, fiel es Heike Ley nach eigenen Angaben schon ein wenig schwerer, ihren Mädchennamen in der Firmenbezeichnung abzugeben und den Betrieb fortan Fix Auto Leverkusen zu nennen. Heute blicken die beiden schmunzelnd auf diese Zeit zurück, denn sie haben erkannt: „So viel verändert hat sich gar nicht. Der Name verschwindet nicht gänzlich, da wir uns ja weiterhin immer noch nach der Firma mit unserem Familiennamen am Telefon melden.“ Ihre Bestandskunden haben die Leys vor allem über Email, Facebook und Instagram informiert. Und für Versicherer und Schadensteuerer sei die Umbenennung ausschließlich förderlich gewesen: „Der neue Name ist für uns ein wichtiger Türöffner in die Schadensteuerung.“ Rückblickend betrachtet, halten die Leys den Beitritt zu Fix Auto für den richtigen Schritt. „Fix Auto ist genau das Konzept, das wir gesucht haben. Wir bleiben trotzdem frei und unabhängig, gehören aber zu einem weltweiten Netzwerk – davon können wir schließlich nur profitieren“, erklärt Heike Ley abschließend.