PPG baut Beratungsangebot mit eigenem Nachhaltigkeitsmanager aus

Die ressourcenschonende und CO2-reduzierte Reparatur steht nicht erst seit der Energiekrise im Fokus des Lackherstellers PPG. Bereits seit mehreren Jahren sensibilisiert PPG die Lackierbetriebe dahingehend und entwickelt Produkte und digitale Lösungen, die dabei helfen sollen, energieeffizienter zu arbeiten. Nun geht der Lackhersteller noch einen Schritt weiter: Mit einem eigenen Nachhaltigkeitsmanager wurde eine spezielle Position für das Thema geschaffen. Bekleidet wird diese Position von Nils Voskuhl. Der gelernte Fahrzeuglackierer schloss 2015 seine Ausbildung bei PPG ab und absolvierte anschließend das Studium „Technisches Management und Marketing“. Danach war er 3,5 Jahre im Produktmanagement bei PPG tätig. Im November 2022 übernahm er die Stelle als Business Sustainability Manager. ## Druck auf Unternehmen wächst „Die Politik und das Klimaschutzgesetz nehmen Unternehmen immer stärker in die Pflicht, nachhaltig zu arbeiten. Mittelfristig ist es wahrscheinlich, dass auch K&L-Betriebe zum Beispiel Nachhaltigkeitsberichte erstellen müssen. Aber auch für Versicherer und Schadensteuerer spielt die nachhaltige Reparatur künftig eine stärkere Rolle. Deswegen wollen wir das Bewusstsein der Werkstätten dafür stärken und das Thema Nachhaltigkeit zugänglich machen“, erklärt der Nachhaltigkeitsmanager. Schaffen möchte der Lackhersteller dies vor allem mit konkreten Zahlen. „Über ein Energieaudit zeigen wir den Ist-Zustand in den Betrieben auf und machen die CO2-Emission mess- und sichtbar“, so Nils Voskuhl. Dafür werde der gesamte Ablauf – von Fahrzeugannahme bis Übergabe – innerhalb des Betriebes analysiert, ein spezieller Kalkulator ermittelt zudem konkrete Emissions- und Energiewerte der Lackierkabine. „Aus dieser Ist-Aufnahme lassen sich anschließend Strategien und Ziele ableiten. An welchen Stellschrauben muss gedreht, welche Parameter können verändert werden, um CO2-reduzierter und trotzdem effizient zu arbeiten?“ ## Vision: klimaneutraler Betrieb Neben der intensiven Beratung unterstützt PPG die Betriebe bereits seit mehreren Jahren mit Produktlösungen, digitalen Programmen und auch spezifischen Trainingsformaten. Zusammengefasst wird all das ab sofort unter dem Namen „Sustainability CO2ncept“. Die Vision von PPG ist nach Aussage von Nils Voskuhl „der klimaneutrale Betrieb“, dessen CO2-Ausstoß auf das nötige Minimum reduziert sei. Klar sei jedoch auch, dass dieses Ziel für einen Großteil der Betriebe aktuell nicht im Fokus stehe, wie der Experte betont: „Aktuell sind natürlich die Kosten der Hauptmotivator, energieeffizienter zu arbeiten.“ Dennoch wachse auch in der Karosserie- und Lackierszene das Bewusstsein für nachhaltige Prozesse stetig. Übrigens: Der Lackhersteller befindet sich laut eigenen Aussagen auch im stetigen Austausch mit Interessen- und Branchenverbänden, um einen Standard für energieoptimierte Prozesse in Werkstätten zu entwickeln.

Energie einsparen und Mitarbeiter sensibilisieren

Für Betriebe, die ihre Mitarbeiter für das Thema energieeffizientes Arbeiten sensibilisieren wollen, bietet der Lackhersteller PPG zudem drei verschiedene Online-Seminare an. Unter dem Motto „Energy Saving“ geben die Experten dabei [Tipps zum Energiesparen für alle Mitarbeiter](https://de.ppgrefinish.com/de/weiterbildung-2023/business-akademie/online-seminar-5d-energy-saving-energiebewusstes-nutzerverhalten-fuer-alle-mitarbeiter-in-kplusl-betrieben/) als auch [speziell für Mitarbeiter in der Fahrzeugvorbereitung](https://de.ppgrefinish.com/de/weiterbildung-2023/business-akademie/online-seminar-5e-energy-saving-fuer-mitarbeiter-in-der-fahrzeugvorbereitung-in-kplusl-betrieben/) beziehungsweise [im Lackierprozess](https://de.ppgrefinish.com/de/weiterbildung-2023/business-akademie/online-seminar-5f-energy-saving-fuer-mitarbeiter-im-lackierprozess-in-kplusl-betrieben/). „Kaum ein Thema beschäftigt K&L-Betriebe momentan so stark, wie die rasant steigenden Energiepreise. In dem circa einstündigen Online-Training werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie durch das eigene Verhalten der Mitarbeiter dennoch Energie eingespart und nachhaltiger gearbeitet werden kann“, erläutert Nils Voskuhl die Inhalte des Seminars.

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