2022-09-21T09:29:40+0000

Body & Paint Wettbewerb: Zwei glückliche Sieger nach Kopf-an-Kopf-Rennen

Die Bekanntgabe der diesjährigen Gewinner des Lackierer-Wettbewerbs auf der Automechanika gestaltete sich besonders spannend. Am Ende standen mit dem Gewinner des Jurypreises sowie mit dem Gewinner des Publikumspreises gleich zwei Sieger fest. Die beeindruckende Kreativität und das technische Know-how der Teilnehmer hatten der Jury die Entscheidung alles andere als leicht gemacht. Einer der Lack- und Karosserie-Profis durfte sich am Ende sogar doppelt freuen. Den 1. Preis der Jury gewann der für SATA angetretene Sebastian Schunder aus Eckental (Bayern). ## „Mobilität im Wandel“ als Aufgabenstellung Insgesamt fünf Lack- und Karosserie-Profis waren angetreten, um ihre Werkstücke beim Body & Paint Contest durch Publikumsvoting sowie ein neunköpfiges Expertengremium bewerten zu lassen. Das Motto des Wettbewerbs, der bereits zum zweiten Mal im Rahmen der Automechanika stattfand, lautete diesmal „Mobilität im Wandel“ – ein Thema, dem sich die Kandidaten aus verschiedenen Blickwinkeln und mit ebenso unterschiedlichen Lackiertechniken widmeten. Als blecherne Leinwand dienten den Lackier-Künstlern Motorhauben, deren Gestaltung nach technischer Perfektion, kreativem Design und handwerklichem Können beurteilt wurde. ## Jury-Voting geht an Sebastian Schunder aus dem SATA-Team Auf Platz eins wählte die Jury Sebastian Schunder aus Eckental (Bayern), der wie sein Teamkollege Guido Folco für SATA in Rennen gegangen war. Insgesamt fünf Wochen arbeitete Schunder an der Haube, die Ideenfindung beanspruchte eine weitere Woche. Zeit, die sich am Ende auszahlte, denn neben der gekonnten Umsetzung lobte die Jury vor allem das stimmige Konzept des Bayern, der seit 2020 Meister ist. An vorderster Stelle seiner Arbeit stand dabei der ökologische Aspekt und ein schonender Umgang mit den ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen. Um Nachhaltigkeit auch in der Praxis umzusetzen, wählte er eine gebrauchte Motorhaube als Untergrund, ging sparsam mit dem Abdeckpapier um und ließ die Klarlackschichten über Nacht trocknen. „Das spart Wärme und Energie“, erklärte der Lackprofi. Für das in dezentem Rot, Grau und Weiß gehaltene Design kamen verschiedene Techniken wie Airbrush-Lackierung, Perlmutt- und Metalliclackierung zum Einsatz. ## Team Glasurit doppelt erfolgreich Jens Gersmeier, Marketing Specialist bei der BASF Coatings GmbH, betonte den außergewöhnlichen Team-Spirit: „Uns freut es, hier auf der Messe mit zwei Teilnehmern, René Werl und Holger Schmidt, als Team Glasurit aufzutreten. Die beiden haben sich untereinander sehr unterstützt, das war eine schöne Erfahrung.“ Am Ende war René Werl aus dem Betrieb ALJO in Harrislee, mit seinem „Deep-Candy“-Design zweifach erfolgreich. Er gewann den Publikumspreis und den zweiten Preis der Jury. Seit 20 Jahren arbeitet René Werl in Sachen Lack & Design. Was seine größte Herausforderung war? „Das Motto klar und leicht verständlich für den Betrachter zu gestalten, die Motive und Techniken sollten überzeugend sein und sich stimmig im Gesamten darstellen.“ Das erste Design stellte der Teilnehmer am Handy zusammen und verfeinerte es in den letzten Monaten immer weiter.
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