Wie Autohäuser Schadenprozesse und Fahrzeugbewertungen per App managen

Der Fahrzeughandel steht schon seit längerer Zeit mächtig unter Druck. Nach der Corona-Krise und während des Ukraine-Krieges spitzt sich die Situation jetzt durch Produktionsschwierigkeiten der Automobilhersteller immer weiter zu. Gleichzeitig ist der Gebrauchtwagenmarkt wie leergefegt. Kein Wunder, dass gerade mittelständische, inhabergeführte Autohäuser derzeit händeringend auf der Suche nach neuen Geschäftsfeldern sind und neue Wege gehen. Schon frühzeitig hat sich deshalb Christian Brunkhorst mit seinen drei Standorten in Niedersachsen breiter aufgestellt. In Zevens, Bremervörde und Hetzwege verkaufen der 51-Jährige Geschäftsführer und seine rund 70 Mitarbeiter Fahrzeuge von Mitsubishi, Dacia und Renault. Natürlich gehört auch der Autoservice zu den Dienstleistungen – und schon immer auch die Unfallschadeninstandsetzung. In allen Geschäftsbereichen setzt Christian Brunkhorst zunehmend auf digitale Lösungen, um mehr Kundenservice zu bieten und mehr Prozesseffizienz zu nutzen. Er nutzt dabei das Know-how der Gutachterorganisation intertaxexpert und die App myschaden24. ## Unfallreparaturgeschäft: Schadenkalkulation nur mit App und smartKV Bei der Unfallschadeninstandsetzung setzt das Autohaus vor allem wegen der Kostenkalkulation auf App und die Anwendung smartKV. „Wir haben bisher die Kosten für die Instandsetzung – wie viele Kollegen auch – in Eigenregie kalkuliert“, erklärt Geschäftsführer Christian Brunkhorst im Gespräch mit schaden.news. „Doch die Reparaturkostenkalkulation ist zu komplex und erfordert viel Know-how.“ Deshalb ist das Autohaus vollständig auf den smartKV der App myschaden24 umgestiegen. Anhand von Schadensbildern, die mit dem betrieblichen Smartphone in der Schadenannahme aufgenommen werden, lässt das Autohaus die Reparaturkostenkalkulation von intertaxexpert erstellen. „Die Bilder und alle dazugehörigen Daten und Informationen werden per App an die Kfz-Sachverständigen gesendet und wir erhalten innerhalb von wenigen Stunden eine fachgerechte und gerichtsfeste Schadenkalkulation“, erklärt Christian Brunkhorst im Reaktionsgespräch. „Durch den Einsatz von myschaden24 sind wir im Schadengeschäft jetzt sehr flexibel geworden. Denn mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können die Unfallschäden annehmen, Schadenbilder erstellen, die App bedienen und einfach bearbeiten.“ Für Christian Brunkhorst ist die „saubere Schadenkalkulation“ auch aus einem weiteren Grund besonders wichtig: „Wir wurden immer wieder mit Rechnungskürzungen von Kfz-Versicherern wie bei Haftpflicht- und Kaskoschäden der HUK-Coburg konfrontiert – und haben erfolgreich gegen die Abzüge geklagt. Die Basis dafür ist und bleibt die fachgerechte Reparaturkostenkalkulation, die in unserem Fall über die App von der Gutachterorganisation intertaxexpert erstellt wurde.“ ## Schadenmeldung und Fahrzeugbewertungen laufen ebenfalls über myschaden24 Doch nicht nur bei der Bearbeitung von Unfallschadenreparaturen kommt die App zum Einsatz. „Wir nutzen die Anwendung auch für die Schadenmeldung unserer Vermiet-

Flotte“, hebt Christian Brunkhorst hervor. Der Hintergrund: Das Autohaus bietet ein Abo-Modell für Fahrzeuge an. Die Fahrer können Kratzer, Dellen oder Unfallschäden per App an den Händler melden. Dort wird dann entschieden, ob das Mietauto weiterfahren kann oder in die Werkstatt muss. „Das spart uns immens Zeit und gibt Planungssicherheit für unsere Werkstattabläufe“, heißt es in Zeven. Auch bei der Fahrzeugbewertung spielt die App mittlerweile eine zentrale Rolle. „Zu jedem Gebrauchtwagen erstellen wir heute direkt nach Kauf und Fahrzeugwäsche einen Zustandsbericht. Die Fotos nehmen wir mit dem Smartphone und der App myschaden24 auf, senden die Informationen darüber an intertaxexpert und erhalten in kurzer Zeit ein qualifiziertes Gutachten“, führt Christian Brunkhorst aus. Diese Zustandsberichte werden dann bei B2B-Auktionsbörsen eingestellt oder beim Weiterverkauf an andere Händler als Dokumentation genutzt. „Früher war gerade die Bewertung von Gebrauchtwagen sehr zeitintensiv und nicht immer optimal. Mit myschaden24 haben wir einen standardisierten Prozess an allen Standorten, der viel effizienter und gleichzeitig qualitativ hochwertiger ist.“ Ein Service den die Kunden des Autohauses Brunkhorst zu schätzen wissen. „Unsere Transparenz, das Gutachten an sich und die Professionalität schaffen Vertrauen und sorgen am Ende des Tages auch für mehr Verkäufe“, zieht der Geschäftsführer ein positives Fazit. Christian Brunkhorst könnte sich sogar noch weitere Einsatzbereiche vorstellen: Schadenmeldung bei der Wohnwagenvermietung oder Übergabedokumentation beim Fahrzeugtransport in der Logistik. „Die Anwendungsmöglichkeiten der App und die Erweiterung unserer Geschäftsfelder sind fast keine Grenzen gesetzt“, zeigt sich Christian Brunkhorst beim Redaktionsbesuch von schaden.news in Zeven abschließend zufrieden.

myschaden24 als Baukastensystem

Im Autohaus Brunkhorst wird die App der Gutachterorganisation intertaxexpert bei der Unfallreparaturkalkulation, Schadenmeldung der Vermietflotte und für die Fahrzeugbewertung im Gebrauchtwagengeschäft eingesetzt. Die Anwendung myschaden24 ist wie ein Baukastensystem aufgebaut. Verschiedene Kacheln mit unterschiedlichen Funktionen lassen sich individuell an die Bedürfnisse anpassen. Hinter allen Funktionen steckt das Know-how der Experten von intertax. Die Organisation von freien Kfz-Sachverständigen unterstützt so Autohäuser aber auch Werkstätten bei der Implementierung schlanker und digitaler Prozesse. [Wie der smartKV bei der Reparaturkostenkalkulation funktioniert zeigt intertaxexpert in einem kurzen Video. ](https://www.schaden.news/de/article/link/42896/myschaden24-wie-funktioniert-die-schaden-app)

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